Moderate 700 EUR verlangt Medion für sein 17 Zoll-Notebook Akoya P7816 – allerdings ist das Paket nicht wirklich rund: Zwar überzeugt die Hardwareausstattung, im Gegenzug scheint es jedoch Schwächen in puncto Verarbeitung zu geben.
Knackpunkt Stabilität
Bemängelt wird seitens der Fachpresse vor allem die Qualität des Displaydeckels (Computer Bild 24/2012). Das Problem nach Ansicht der Redakteure: Der Kunststoff ist nicht hart genug und lässt sich relativ leicht verbiegen. Ebenfalls nicht gerade hochwertig präsentiert sich das Display. Hier monieren die Tester die mäßige Grundhelligkeit sowie die verfälschte Farbwiedergabe, zudem muss man mit einer Auflösung von 1.600 x 900 Pixeln leben. Angesichts einer Bilddiagonale von 17,3 Zoll ist das etwas wenig. Wenig auszusetzen hingegen gibt es an den Anschlussoptionen. HDMI, USB 3.0, WLAN, Bluetooth und WiDi – letztlich sind alle Features an Bord, die man derzeit von einem modernen Notebook erwartet.Guter Prozessor, solide Grafik
Als Prozessor indes arbeitet ein Core i5-3210M aus Intels aktueller Ivy Bridge-Familie, dessen Leistungsfähigkeit sich absolut sehen lassen kann. Konkret: Selbst härtere Jobs laufen flott und schnörkellos, etwa die Konvertierung von Musikdateien oder die Bearbeitung von Videos. Flankiert wiederum wird der Chip von acht GByte RAM, einer Festplatte mit genug Kapazität zur Sicherung unzähliger Songs, Videos und Fotos (1.000 GByte) sowie einer Nvidia GeForce GT 645M. Letztere zählt dabei zur soliden Mittelklasse, das heißt: Probleme in Form von Rucklern und Bildaussetzern treten nur bei wirklich anspruchsvollen Games auf. Normale Spiele hingegen laufen weitgehend flüssig – selbst in hohen Details und Auflösungen.Positiv am Medion Akoya P7816 sind die Performance und der gute Anschlussbereich, weniger gut dafür das Design und die Verarbeitung. Allerdings: In der genannten Preisklasse findet man diese Kombination recht häufig, zumindest bei den 17 Zoll-Notebooks.