Mit dem Taichi präsentiert Asus ein ziemlich interessantes Ultrabook. Auffälligstes Merkmal dabei: Zur Ausstattung gehören zwei Panels, die unabhängig voneinander arbeiten und folglich verschiedene Inhalte anzeigen können.
Nützlich für Kundengespräche
Zwar erscheint die Konstruktion – konkret befinden sich die Panels innen und außen auf dem Displaydeckel – im ersten Moment etwas unnütz. Doch wie so oft lohnt ein zweiter Blick. Praktisch ist das Ganze zum Beispiel für Geschäftsleute, die einen Kunden beraten und währenddessen Grafiken oder sonstige Informationen bereitstellen wollen. Zudem sorgt das äußere Panel dafür, dass sich das Ultrabook in ein Tablet verwandelt, sobald der Deckel zugeklappt wird. Positive Konsequenz: Man kann mit dem Taichi normal im Büro arbeiten – und anschließend auf der Heimfahrt bequem Fotos und Videos anschauen, ein eBook lesen oder die Zeitung durchblättern.Sonstige Ausstattung
Ansonsten gibt es zu den Details auf Hardwareebene leider nur einige allgemeine Infos. So soll das Gerät mit Prozessoren aus Intels Ivy Bridge-Reihe und mit einer 128 oder 256 GByte großen SSD ausgestattet sein, wobei Letztere schnelle Zugriffe auf gespeicherte Daten und einen zügigen Systemstart verspricht. An Schnittstellen indes gibt es – jeweils in der Mini-Version – einen analogen VGA- und einen digitalen HDMI-Ausgang zur Anbindung größerer Panels sowie zwei USB-Buchsen. Dabei unterstützen beide USB-Buchsen den 3.0-Standard für schnelle Datentransfers, alles andere wäre für ein modernes Ultrabook jedoch auch nicht vertretbar.Was bleibt unterm Strich? Das Zwei-Panel-Konzept des Taichi weckt definitiv Interesse und ist in gewissen Situationen durchaus sinnvoll, den Consumer-Markt dürfte Asus damit jedoch sicher nicht erobern. Das mit Windows 8 ausgelieferte Ultrabook soll ab Ende Oktober 2012 in zwei Größen (11,6 oder 13,3 Zoll) erhältlich sein, zu den Konditionen ist bisher noch nichts bekannt.