Kingston Wi-Drive (64 GB) im Test der Fachmagazine
Erschienen: 06.07.2012 |
Ausgabe: 8/2012
Details zum Test
Praxistest-Urteil: 4 von 5 Sternen
Per WLAN verbindet man mit Leichtigkeit bis zu drei Geräte mit der Kingston-HDD. Man kann auch Daten von SSD auf die Wi-Drive oder umgekehrt übertragen. Wer möchte, kann den Zugriff auch mithilfe eines Passworts einschränken. Im Praxistest der Connect gab es Probleme mit der Bridge-Funktion. Eine Sortierfunktion für Musikdateien wäre ebenfalls wünschenswert gewesen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„Das Wi-Drive von Kingston mit eigenem Speicher von 64 GB ist allerdings nicht via SD-Karte erweiterbar. Das Design gefällt, das kleine und schmale Gerät kann ohne Probleme in der Hosentasche transportiert werden. Die Übertragungsraten sind nicht gerade schnell, das Füllen mit dem Rechner erfolgt lediglich über USB 2.0.“
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Einschätzung
unserer Redaktion
06.07.2012
Kingston Wi-Drive (64 Gigabyte)
Gelungene Marktanpassung
Unmittelbar nach Vorstellung des ersten WiDrives sollte man für die kleinste Version mit 16 GByte noch satte 130 US-Dollar bezahlen, was außergewöhnlich teuer war. Inzwischen hat der Speichergigant ein Einsehen gehabt und bietet die neue 64 GByte große externe SSD bei amazon für rund 115 EUR an – da denken Smartphone- und iPad-Besitzer schon eher über die Erweiterung ihres Speicherkontingents nach.
WLAN-Verbindung
Externe Festplatten mit WLAN-Anbindung machen Sinn, insbesondere für manche portablen Systeme, die über keinerlei USB-Zugang verfügen. So können gleich drei angemeldete User gleichzeitig auf die Daten der Platte zugreifen und einen entsprechenden Datenaustausch vornehmen. Die Inbetriebnahme der Bridge-Verbindung ist ein wenig hakelig und kann nicht von jedem auf Anhieb bewältigt werden. Steht die Verbindung, kann ein Passwort für den Zugang gesetzt werden. Eine Verschlüsselung sollte auf jeden Fall eingerichtet werden. Wenn es sich umgehen lässt, sollte man WEP-Verschlüsselung ignorieren, da diese als so unsicher gilt wie gar keine. WPA bietet hingegen ausreichenden Schutz, wird aber nicht von allen mobilen Geräten unterstützt.
Vorteil der SSD-Festplatte
Es ist naheliegend, dass der Hersteller eine hauseigene SSD im WiDrive verbaut, um selbst via Firmware-Upgrade für den besten Support zu sorgen. Sinn und Zweck einer SSD ist vordergründig der Performancegewinn, der sich jedoch bei dieser WLAN-Verbindung und auch USB-Anbindung nicht realisieren lässt. Interessanter wird es dann beim Energieverbrauch, der bei dem Flash-Speicher deutlich niedriger ist, als bei einer konventionellen Festplatte, die viele bewegliche Teile als Stromverbraucher besitzt. So lässt sich der Energieverbrauch um die Hälfte reduzieren und der integrierte Akku kommt auf eine Betriebszeit von rund vier Stunden. Hier könnte der Hersteller etwas nachbessern, denn diese Akkulaufzeit kann nicht voll überzeugen.
Apple-Geräte profitieren stärker
Mit Nutzung einer App für das iPhone und anderer mobiler Apple-Geräte soll die Verbindung und der Datenaustausch leichter gestaltet werden, zumal kein USB-Anschluss zur Verfügung steht. Die unterstützen Dateiformate beschränken sich nicht allein auf Apple-Formate sondern sind auch unter Windows einsetzbar. Mit der Marktanpassung kann der Hersteller auch Windows- und Linux-Nutzer für sein neues Produkt anlocken.
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