Mit dem 6360b stellt HP das kleinste Notebook seiner b-Serie vor und führt neben den 14 und 15 Zollern ein 13,3 Zoll großes Subnotebook ein. Als Zielgruppe für die b-Serie peilt der Hersteller in erster Linie Businesskunden an, die täglich professionell mit dem Subnotebook arbeiten müssen. Anders als die hippen Ultrabooks kommt das Probook in der kleinen Version mit einem auffällig dicken Chassis daher. Mit eine zugeklappten Höhe von 38 Millimetern ist es fast dreimal so dick wie ein Samsung Serie 9, bietet aber im Gegenzug eine Fülle an Anschlussmöglichkeiten.
Allein vier USB-Ports mit dem 2.0-Anschluss stehen zur Verfügung und einer von ihnen kann auch wahlweise als eSATA für externe Festplatten genutzt werden. Leider fehlt noch die Möglichkeit ein USB 3.0-Gerät anzuschließen. Zu Gunsten der Kompatibilität findet man neben dem digitalen DisplayPort eine analoge VGA-Schnittstelle für den Anschluss eines Monitors oder TV-Geräts. HDMI scheint sich bei HP noch nicht so durchgesetzt zu haben – leider, denn immer mehr Monitore bieten diesen Anschluss als digitale Alternative an. Dafür bekommt man den schon fast selten gewordenen FireWire-Port geboten, der ebenfalls für flotte Datentransfers gut ist und so manchen Kamerabesitzer erfreut. Über den ExpressCard/54-Slot lassen sich noch weitere Schnittstellen installieren. Es folgen Headset-Buchsen, LAN-Anschluss, Modem-Port und Kensington-Schloss um das reichhaltige Angebot abzurunden. Für die Netzanbindung bietet das kleine Probook eine hohe Flexibilität mit Gigabit-Ethernet, schnellem WLAN, HSPA+ Modem (SIM-karte wird einfach unter der Wartungsklappe eingesteckt) des Herstellers, Bluetooth 2.1 und 56K-Modem analog. So können eigentlich keine Engpässe für die Datenübertragung auftreten. Was bei einem Business-Notebook keinesfalls fehlen darf ist der Docking-Port, der im Büro für die einfach und schnelle Verbindung mit weiteren Peripheriegeräten sorgt.
Für die sicherheit sorgt einerseits ein Fingerabdruckleser und andererseits ein TPM-Modul mit dem wohlklingenden Namen „Enhanced Pre-Boot Security“, das Unbefugten das Starten des Betriebssystems durch Passwortabfrage verweigert. All das wurde in ein sandgestrahltes, anthrazitfarbenes Vollaluminium-Gehäuse gesteckt, das trotz seiner Dicke einen besonders wertigen und eleganten auftritt hat – chefmäßig eben.
Im folgenden Bericht geht es mit den inneren Werten weiter, die das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis rechtfertigen, die bei Anschaffungskosten von rund 900,- bei amazon auflaufen.
-
- Erschienen: 14.03.2012
- Details zum Test
„gut“ (84%)
„... Wie so oft kommt es jetzt auf die individuellen Bedürfnisse des Käufers an. Natürlich - das HP ist schon schick und die Kosten halten sich in Grenzen. Wer sich mit der Tastatur, dem Display und nicht zuletzt der Geräuschkulisse anfreunden kann, bekommt ein Gerät mit dem man lange Freude haben kann. Auch Dank diverser optional erhältlicher Garantiepakete. Aber die Konkurrenz ist stark und oft nicht viel teurer. Ist das Probook 6360b also ‚stilvoll und erschwinglich‘? Durchaus. Vergleichen lohnt sich trotzdem ...“