Es wurde auch Zeit, dass das Netbook Acer Aspire One einen Wachstumsschub erhielt. Mit dem Modell D150 erobert Acer endlich die 10-Zoll-Klasse. Da hatte wohl so mancher Interessent mit dem kleineren Aspire One A110 wegen seiner eleganten Aufmachung geliebäugelt, wurde aber von der zu geringen Größe dann doch noch vom Kauf abgehalten. Jetzt bietet Acer das schicke Netbook gleich in vier Farben (weiß, blau, schwarz, rot) zu einem Preis unter 400 Euro an.
Was ist noch neu an dem Acer Aspire One D150, welches auf der CeBIT schon zu bewundern ist und Ende März für den Endverbraucher auf dem deutschen Markt erscheinen wird? Neben dem 10,1-Zoll-Display mit 1.024 x 600 Bildpunkten Auflösung sticht der neue Intel Atom N280 ins Auge. Die Kennleistung ist zwar nur 60 Hz zum Vorgänger N270 schneller geworden, aber dafür ist der Level-2-Cache auf 512 KByte und der Frontsidebus auf 667 Mhz erhöht worden. Als Chipsatz arbeitet der energiesparende Intel 945GSE Express-Chip auf dem Mainboard und ermöglicht mit dem 6-Zellen-Akku leicht eine Laufzeit von bis zu sechs Stunden. Am oberen Rand des Display-Rahmens befindet sich eine Webcam namens Acer Crystal Eye, die auch noch unter schlechten Lichtverhältnissen gute Bilder liefern soll. Als Betriebssystem ist Windows XP vorinstalliert und wie man Acer Netbooks kennt, wird es wohl auch eine Linux-Version des Neulings geben.
Endlich hat Acer mit dem Aspire One D150 in die Riege der besser ausgestatteten Nebooks aufgeschlossen und kann mit seinem eleganten Design und der guten Verarbeitung punkten.
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- Erschienen: 05.06.2009 | Ausgabe: 7/2009
- Details zum Test
„gut“ (4 von 5 Punkten)
Preis/Leistung: „günstig“
„... Es bot eine gute Akkulaufzeit, die aber rund eine Stunde hinter den besten Netbooks liegt. Sein Display ist sehr hell, spiegelte aber deutlich. Abzüge muss das weiße Netbook für die federnde Tastatur mit schwachem Tastenanschlag hinnehmen.“