Die Produkte des amerikanischen Herstellers Liquid Image machen zwar den Besitzern viel Spaß, jedoch sind es keine billigen Fun-Produkte, die man eben mal anschafft und unzufrieden wieder in die Ecke wirft, wie es mit vielen Brillen- und Helmkameras der Fall ist. Hochwertige Materialien und beste Technik werden solide für den jeweiligen Einsatzzweck verarbeitet. So sieht es auch bei der neuen Skibrille Summit aus, die endlich die Videoaufzeichnungen in HD mit 1.080p realisieren kann.
Der Hersteller gibt als maximale Auflösung 1.440 x 1.080 Bildpunkte an und nicht wie in einigen Angeboten die Full HD Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln genannt wird. Die Aufzeichnung erfolgt bei der hohen Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde, bei 1.280 x 720 lässt sich diese sogar verdoppeln. Der 5 Megapixel große CMOS-Sensor kann durch Interpolation beim Einzelbild auf 12 Megapixel vergrößert werden. Filme werden im H.264- und Bilder im JPEG-Format abgespeichert. Für diesen Zweck kann man Micro-SD/HC-Karten bis zu einer Speicherkapazität von 32 GByte einsetzen. Bei voller Ausnutzung des Speichers käme man auf eine Videozeit von 10 Stunden bzw. 50.000 Aufnahmen mit einer Auflösung von 4.000 x 3.000 Bildpunkten.
Die mittig im oberen Brillenrahmen eingesetzte Optik besteht aus einer Linse mit Festbrennweite und einer Blende von f/3.2 mit einem Fokus von 1,20 Meter bis Unendlich. Die ISO-Einstellung der Weißabgleich sollen automatisch funktionieren und ein kleines Status-Display informiert über den jeweiligen Aufnahmezustand. Ein integriertes Mikrofon zeichnet die Umgebungsgeräusche und die Kommentare des Trägers auf. Der 1.200 mAh-Akku soll eine Laufzeit von 90 Minuten im Video-Modus ermöglichen und kann mit dem Ladekabel via USB wieder aufgeladen werden. Als Skibrille soll die Summit voll tauglich sein und den gehobenen Ansprüchen gerecht werden.
Man kann die Summit bei amazon in Weiß und in Schwarz (399,-) erwerben, wenn man wirklich gute Actionvideos aufzeichnen möchte. Schlechtere Brillen gibt es zu Hauf, erfüllen aber nicht annähernd die erwartete Qualität.
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- Erschienen: 29.02.2012
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