Viele Kinder nutzen Kopfhörer. Will man nicht riskieren, dass die empfindlichen Ohren Schaden nehmen, dann lohnt ein Blick zum ETY-Kids3 von Etymotic Research, denn hier verspricht der Hersteller einen eingeschränkten Maximalpegel.
Laut Etymotic Research eignet sich das In-Ear-Modell für Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren. Um spätere Hörschäden auszuschließen, setzt das Unternehmen auf einen Maximalpegel, den den Nachwuchs nicht überschreiten kann - unabhängig davon, wie hoch die Lautstärke am Player eingestellt wird. Den Maximalpegel reguliert man über eine Taste am Kopfhörer. Konkrete Informationen zur maximalen Lautstärke beziehungsweise zur Funktionsweise der Taste, die womöglich auch Kinderhände bedienen können, sind dem Datenblatt nicht zu entnehmen. Damit der Wunsch nach satten Pegeln, mit denen man Außengeräusche übertönen könnte, erst gar nicht entsteht, werden Ohradapter in Tannenbaumform mitgeliefert. Mit den „Accu Fit“ getauften Ohradaptern, die laut Etymotic selbst in besonders engen Gehörgängen Platz finden, will man Umgebungsgeräusche um 38 bis 42 Dezibel dämpfen. Die verbauten Schallwandler, es handelt sich um 6-Millimeter-Treiber mit Neodym-Magneten, decken laut Hersteller den Frequenzbereich von 20 bis 15000 Hertz ab und haben eine Ansprechgenauigkeit von 85 Prozent. Der Kopfhörer wird über ein 120 Zentimeter langes Kabel und einen 3,5 Millimeter-Klinkenstecker mit dem Abspielgerät verbunden. Beim Kids3 wurde – im Gegensatz zum Kids5 – außerdem eine Kabelfernbedienung samt Mikrofon verbaut, falls der Nachwuchs Wert auf Headset-Funktionalität und die komfortable Steuerung von iPod, iPad oder iPhone legt.
Wenn die Kleinen Kopfhörer wollen, sind ETY-Kids3 beziehungsweise ETY-Kids5 sicher nicht die schlechteste Wahl, denn hier muss man sich um Hörschäden – zumindest laut Etymotic - keine Sorgen machen. Die Einschätzungen der Fachmagazine lassen noch auf sich warten.
-
- Erschienen: 22.06.2012 | Ausgabe: 4/2012 (Juli/August)
- Details zum Test
5 von 6 Sternen
„... Dank ihrer guten Abdämpfung von Außengeräuschen macht sich die vergleichsweise niedrige Lautstärke der Hörer nicht negativ bemerkbar, im Gegenteil: Man merkt dadurch erst, wie leise Musik bei guter Abschirmung eigentlich sein kann, ohne an Detailtreue einzubüßen. ... “