Wie auf der CES 2011 angekündigt bringt LG Electronics ein neues Subnotebook auf den Markt. Das P210 ist ab Mitte Juni 2011 für knapp 900 Euro im Fachhandel erhältlich und soll sich laut Hersteller vor allem durch seine schlanke Bauweise auszeichnen.
Das Subnotebook soll knapp zwei Zentimeter flach sein und etwa 1.300 Gramm auf die Waage bringen. Wer möchte, kann das Modell also ohne Probleme im Rucksack verstauen. Auf technischer Ebene hat man die Auswahl zwischen einem Intel Core i3 oder einem Core i5. Details zur Anzahl der Kerne oder zum Basistakt der Prozessoren waren den Presseinformationen leider nicht zu entnehmen. Sicher ist: Der Arbeitsspeicher lässt sich mit bis zu vier GByte RAM ausstatten, darüber hinaus steht eine 320 GByte große Festplatte zur täglichen Datensicherung bereit. Im Prozessor steckt eine integrierte Intel HD Graphics, die bei aktuellen Spielen an ihre Grenzen stoßen sollte. Das Panel misst 12,5 Zoll in der Diagonale, löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf und ist mit der üblichen LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Wer sich mit dem Bildschirm nicht zufrieden geben möchte, kann das Notebook per HDMI an einen leistungsstarken Großbildschirm oder an einen Projektor anschließen. Zur weiteren Ausstattung gehören mehrere USB 2.0-Anschlüsse sowie ein multipler Kartenleser für SD-, SDHC und MMC-Formate. Auf schnelle Datentransfers via USB 3.0 oder eSATA muss man dagegen leider verzichten. Immerhin lassen sich kompatible Peripheriegeräte über Bluetooth drahtlos mit dem Modell verbinden. Seinen Platz im Netzwerk findet das Notebook schließlich wahlweise per Ethernet oder per integriertem WLAN.
Unterm Strich ist das P210 von LG Electronics solide ausgestattet, mehr allerdings nicht. Vor allem die fehlenden USB 3.0- und eSATA-Ports sind für ein modernes Subnotebook nicht mehr zeitgemäß. Auch die Festplatte ist mit einer Kapazität von gerade 320 GByte nicht gerade üppig ausgestattet. Wer etwas Zeit mitbringt, findet hier sicher einige bessere Alternativen.
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- Erschienen: 29.08.2011 | Ausgabe: 19/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Wer sich mit der seltsamen Positionierung von Webcam und Kartenleser anfreunden kann, findet im P210 einen ordentlichen mobilen Begleiter - schade, dass die Laufzeit wegen des hohen Leerlauf-Verbrauchs so kurz ist. Alternativen dieser Gerätegröße gibt es etliche (2, 3), matte Displays sind aber die Ausnahme. ...“