Die Marke Debica gehört zwar zum renommierten Reifenkonzern Goodyear, doch trotzdem kann der Debica Furio in der Größe 205/55 R16 91 V nicht empfohlen werden. So lautet das Testergebnis der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ), das von der Zeitschrift „ACE Lenkrad“ (Heft 3/2010) publiziert wurde.
Kaum besser auf Nässe als der Wanli
Das Handling des Furio ähnelt auf nassem Untergrund am ehesten dem Wanli S-1063 aus China, der das Schlusslicht des Testfeldes markiert. Bei Aquaplaning ist er dem GT Radial Champiro 228 vergleichbar, der wegen schlechter Nässeeigenschaften abgewertet wurde.
Schwächelt auf trockener Straße
Zweitschlechtester Reifen unter den zwölf Probanden ist der Furio auch auf trockenem Untergrund, gleichauf mit dem Sava Intensa HP, der ebenfalls von einer Goodyear-Tochter produziert wird. Beide Reifen erreichen 48 von 60 möglichen Punkten bei Trockenheit. Nicht einmal beim Rollwiderstand, der sich auf den Kraftstoffkonsum auswirkt, kann der Debica punkten, im Gegensatz zu anderen Verlierern des GTÜ-Tests wie dem Wanli oder dem GT Radial.
Debcica als Baustein der Goodyear-Produktpolitik
Das schlechte Ergebnis des polnischen Reifens dürfte in das Konzept von Goodyear passen. Denn schließlich sollen anspruchsvollere Kunden zu den teureren und besseren Reifen greifen, die der US-Konzern unter eigenem Namen verkauft und teilweise in denselben Fabriken wie seine Marken Debica und Sava fertigen lässt.
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.
Mehr Infos dazu in unseren FAQs
Newsletter
Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl