Oki C530dn 3 Tests

Die Zeiten, in denen Arbeitsplatzdrucker noch unübersehbar in die Höhe geschossen sind, sind nun auch bei Oki vorbei. Der renommierte Druckerhersteller hat mit dem C530dn einen LED-Drucker angekündigt, der sehr kompakt ausfällt und nur noch knapp über 24 Zentimeter hoch ist (die Grundfläche beträgt 41 x 50 Zentimeter). Oki steht mit diesem Schritt in Richtung Kompaktdesign nicht alleine da. Auch die Bürodrucker von HP, Brother & Konsorten werden allesamt flacher und lassen sich daher in einem Büro leichter aufstellen – zur Not sogar direkt auf dem Schreibtisch, weswegen der C530dn auch gleich ein neues LC-Display mit einer einheitlichen Menüführung erhalten hat, die die Bedienung direkt vom Schreibtischstuhl aus komfortabler machen sollen.

Wie sein Bruder C510dn, will auch der C530dn ferner mit einer ausgezeichneten „OKI ECOficiency“ überzeugen. Unter diesem Begriff fasst der Hersteller diverse Spar-Modi zusammen, die den Drucker umweltfreundlich und für den Kunden auch betriebskostenfreundlich machen sollen. Bis zu 20 Prozent Energie lässt sich zum Beispiel einsparen, wenn auf ein hohes Drucktempo verzichtet wird. Die bei Laserdruckern in der Regel sehr hohen Stand-by-Kosten wiederum senkt ein sogenannter Tiefschlaf-Modus (Deep Sleep), in dem der Verbrauch auf rund 1 Watt runtergehen soll – ein Wert, den ansonsten nur Tintenstrahler erzielen.

Die Druckosten wiederum des C530dn liegen bei rund 1,9 Cent pro Seite im S/W- sowie bei rund zehn Cent pro Seite im Farbmodus – vor allem bei den Farbdrucken wird sich der C530dn sicherlich in den kommende Tests ganz oben in der Rangliste der preiswertesten Bürodrucker einordnen. Inwieweit in diesen von Oki angegebenen Zahlen bereits der Toner-Spar-Modus einberechnet ist, ist leider nicht ganz klar, weswegen die ersten Tests abgewartet werden sollten, falls die Betriebskosten eine zentrale Rolle bei einer Kaufentscheidung spielen.

Der C530dn wird für rund 470 Euro in den Verkauf starten. Mögliche (Test-) Konkurrenten könnten der HL-4050CDN von Brother oder der AcuLaser C2800DN von Epson sein, die für rund 445 Euro (Amazon) beziehungswiese 420 Euro (Amazon) bereits lieferbar sind.