Die Oregon Scientific SE 30 bietet sich als empfehlenswerte Alternative zu den modernen Trainingsuhren für Läufer an, die immer häufiger mit einem integrierten GPS-Modul arbeiten. Vorteil der GPS-Geräte: Man braucht keinen Trittfrequenz-Sensor und die Satelliten-Technik liefert trotzdem ziemlich exakte Entfernungsangaben. Nachteil: Der Empfang des Satellitensignal ist abhängig von der Laune des Wetters und vor allem von der Beschaffenheit des Geländes. Der Oregon Scietific SE 30 kommt dagegen ohne GPS-Empfänger aus, Beschleunigung und Entfernung werden stattdessen über so genannte piezoelektrische Sensoren, die im Brustgurt stecken, gemessen. Wie diese genau funktionieren, kann ich leider nicht sagen - wichtiger dagegen ist, dass sie laut eines Tests von PC Professionell in der Praxis voll und ganz überzeugende Arbeit abliefern:Auf einer Strecke zwischen 10 und 20 Kilometern betrug die Abweichung lediglich 300 Meter.
Voraussetzung für eine exakte Messung ist natürlich eine Kalibrierung der Sensoren, wofür eine Strecke von 400 Meter im flachen Gelände vollkommen ausreicht. Für bergiges / hügeliges Gelände muss dies ebenfalls eigens gemacht werden, was jedoch kein Problem darstellt: Der SE 30 speichert bis zu drei Profile ab. Ein Nachteil hat jedoch der Oregon Scietific SE 30: Die Technik funktioniert nur bei Läufern. Auf dem Fahrrad kann nur der Puls-/Herzfrequenzmesser in Anspruch genommen werden.
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- Erschienen: 25.04.2009 | Ausgabe: 3/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„Empfehlung Einsteiger“
„Sport- und Laufuhr mit vielseitiger Ausstattung und als eine günstige Alternative zu GPS-Systemen für Einsteiger interessant. ...“