Bei den Bodenstaubsaugern legt Miele den Schwerpunkt unzweideutig auf den Bereich Oberklasse – einer der Gründe dafür, dass der deutsche Hersteller in den Augen vieler Verbraucher zu den Premium-Herstellern in diesem Gerätesegment zählt. Sie werden in der S8-Klasse versammelt, während ihnen gegenüber die S2-Baureihe die kompakten Modelle für „Einsteiger“ anzutreffen sind. Bindeglied wiederum zwischen diesen beiden Baureihen stellen die Serien S7 sowie S6 dar, in denen sich auch einige Modelle finden, die mit einzelnen Premium-Funktionen ausgestattet sind und daher besonders einen näheren Blick lohnen, falls es unbedingt ein Miele Staubsauger sein soll.
Guter Ruf durch hervorragende Testergebnisse
Denn dass es für viele Verbraucher unbedingt ein Miele sein soll, hat der Hersteller sicherlich nicht zuletzt den teilweise hervorragenden Testergebnissen einzelner Modelle zu verdanken, unter anderem von renommierten Instanzen wie der Stiftung Warentest. Die zumeist sehr hohe Qualität der Geräte – zu nennen wären hier außer der Saugkraft auch die Materialgüte und Verarbeitungsqualität – verbreitet sich zudem über zahlreiche Kundenrezensionen bei den Internethändlern. Kaum ein Modell ist bislang bei den Verbrauchern durchgefallen. Im Großen und Ganzen ist ein Staubsauger von Miele daher für Kunden, die keine Experimente wagen möchten, mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eine sichere Bank. Allen Staubsaugern, gleich welcher Baureihe, gemeinsam ist die effiziente Abluftreinigung durch das Luftfiltersystem. Zwar bietet der Hersteller speziell in der Premiumklasse S8 auch Modelle mit einem zusätzlichen HEPA-Filter an. Je nach Stärke der (Hausstaub-) Allergie können für Betroffene aber aufgrund der sauberen Abluft auch schon Modelle aus den unteren Baureihen infrage kommen. Zudem gelten die Staubsauger als leicht zu manövrieren und insgesamt als sehr zuverlässig und belastbar, weswegen sich eine Anschaffung auf lange Sicht in der Regel auszahlt.
Einsteigerklasse und Mittelklasse
In der S2-Baureihe finden sich die Kompaktstaubsauger. Sie sind zwar relativ klein und leicht, und auch der Aktionsradius fällt mit unter zehn Metern nicht sehr üppig aus. Dafür geizen sie nicht beim Staubbeutelvolumen, so dass sie auch für große Wohnflächen geeignet sind. Die Bezeichnung „Einsteigermodelle“ bezieht sich daher nahezu ausschließlich auf die vergleichsweise niedrigen Anschaffungskosten (meist unter 150 EUR) sowie die kleinen Abstriche, die in puncto Saugkraft in der „Königsdisziplin“ Teppichboden hingenommen werden muss. Außerdem muss auf Komfortfunktionen verzichtet werden. Die Abgrenzung zu einigen Modellen der Baureihe S7 und S6 fällt manchmal nicht leicht, letztere weisen aber meist eine höhere Saugkraft auf, bieten daher auf Teppich eine bessere Performance, und bieten einen größeren Aktionsradius – ein Seitenblick auf ein S7-er- oder S6-er-Modell lohnt sich daher auf jeden Fall auch für „Einsteiger“ mit einem schmaleren Budget, da einige kaum teurer als ein S2-er-Modell sind. Die beiden Baureihen sind aber auch für Kunden, die einen Premiumsauger suchen, von Interesse. Denn teilweise sind die Staubsauger mit Komfortfunktionen der Oberklassemodelle ausgestattet, etwa einer Fernbedienung am Griff, und können sich lediglich hinsichtlich der Saugkraft nicht mit den Flaggschiffen messen. Denn diese bieten nicht nur Komfort pur, sondern erweisen sich auch als sehr saugstark auf allen Böden, also auch inklusive Teppichböden. Unter Komfortfunktionen fallen neben der schon erwähnten Fernbedienung beispielsweise die automatische Anpassung der Saugstärke an den Untergrund oder eine Elektrobürste. Ferner sind auch der Aktionsradius sowie das Staubbeutelvolumen größer als in den unteren Baureihen.