Nicht selten fällt, sobald von beutellosen Staubsaugern die Rede ist, in einem Atemzug das Wort „Dyson“ – und zwar zurecht. Der Hersteller ist der Pionier in diesem Marktsegment und vertreibt seit 1993 erfolgreich beutellose Staubsauger der Oberklasse. Die Geräte gehören zu den besten Modellen mit der sogenannten Zyklontechnologie und haben regelrecht eine Fangemeinde.
Effektive Reinigung in drei Filterstufen
Die eingesaugte Luft wird bei einem Dyson-Staubsauger in Wirbel („Zyklone“) versetzt und dadurch mittels Zentrifugalkraft von Schmutzpartikeln gereinigt. Mittlerweile sorgen drei Filterstufen dafür, dass sich zuerst grobe Partikel, danach Feinstaub und schließlich sogar mikroskopisch kleine Partikel absetzen. Zu letzteren zählen auch Milben, Schimmelpilzsporen und Bakterien, sodass die Abluft außergewöhnlich sauber ist. Vor allem die Bodenstaubsauger sind daher bei Kunden, die eine Allergie gegen Hausstaub haben, gefragt. Einige Modelle, erkennbar am Zusatz „Allergy“, werden sogar speziell für Allergiker optimiert. An Kunden mit Asthma wiederum richten sich die Geräte mit dem Zusatz „Carbon fibre“, da sie besonders effizient Feinstaub herausfiltern. Außerdem führt Dyson Spezialisten für (Haus-) Tierhaare im Programm („Animal“).
Kein Saugkraftverlust
Ein weiteres Kennzeichen der Staubsauger ist ihre konstant hohe Saugkraft. Schmutz- und Staubpartikel sammeln sich in einem Staubbehälter und nicht in einem Beutel, Verstopfungen sind daher, auch aufgrund der Wirbeltechnologie, nicht möglich. Außerdem hat dies zur Folge, dass die Saugkraft selbst dann nicht nachlässt, wenn sich das Fassungsvermögen des Behälters dem Ende entgegen neigt – wie dies bei den klassischen Staubsaugern mit Beuteln vorkommen kann. Dies ist kein Werbeversprechen des Herstellers, auf dem Prüfstand überzeugen Dysons regelmäßig mit einer konstant hohen Saugkraft.
Keine Nachfolgekosten, niedriger Energieverbrauch
Der Verzicht auf Staubbeutel sowie die Tatsache, dass sich die Filter abwaschen und wiederverwenden lassen, senkt die Nachfolgekosten auf nahezu null. Für Haushalte mit großen Flächen, die außerdem häufig gesaugt werden müssen, lohnt sich die Anschaffung eines beutellosen Staubsaugers von Dyson daher besonders. Der Hersteller bietet aber auch etliche Modelle für kleinere bis mittelgroße Haushalte an, die bei den Kunden nicht weniger beliebt sind. Ein weiterer Vorzug ist ferner der niedrige Stromverbrauch. Allerdings lässt sich die Drehzahl/Leistung der Bodenstaubsauger nicht regulieren, sodass selbst bei leichter Verschmutzung mit voller Leistung gesaugt werden muss.
Nachteile
Staubsauger von Dyson haben fast keine Nachteile, in puncto Saugkraft, Materialgüte sowie Verarbeitung sahnen sie in der Regel sehr gute bis gute Bewertungen von Experten und Kundenmeinungen ab. Kritisch beäugt wird hauptsächlich die als unhygienisch empfundene Entleerung und Reinigung des Staubbehälters. Speziell für Allergiker könnte diese zum Problem werden, da es sich selbst unter freiem Himmel und direkt über der Mülltonne kaum vermeiden lässt, dass bei diesem Vorgang Staubpartikel entweichen. Auch die Lautstärke steht ab und an unter teilweise starker Kritik und führt gelegentlich sogar zu Abwertungen der Geräte durch Fachmagazinen, weniger hingegen von Seiten der Kunden.
Sortiment
Dyson führt hauptsächlich Bodenstaubsauger in seinem Programm. Die Zahl der Modelle, nach Saugkraft und Größe für unterschiedliche Einsatzbereiche gestaffelt, ist dabei zwar recht überschaubar. Es werden jedoch viele Untermodelle mit Spezialfähigkeiten, etwa für Parkettböden, angeboten. Daneben finden sich noch Bürstenstaubsauger, die sich dank einer elektrisch betriebenen Bürste besonders für den Einsatz auf Teppichen empfehlen. Ihr Gehäuse ist außerdem wie ein „Ball“ konstruiert, was die Staubsauger extrem wendig, leichtgängig und flexibel macht. Akku-Handsauger für den Einsatz auf Polstern, zur Autoreinigung oder beim Camping sowie ein akkubetriebener Handstaubsauger („Stielstaubsauger“) runden das Sortiment ab.