ZTE Blade Q

Die Blade-Baureihe von ZTE ist seit jeher ein Garant für gute Hardware zum fairen Preis gewesen, darauf begründet sich ihr guter Ruf. Doch mittlerweile muss man vorsichtig sein und die Geräte dann doch einer genaueren Prüfung unterziehen. Denn ZTE hat die Blade-Baureihe massiv aufgebohrt und Ende 2013 beispielsweise einen ganzen Schub auf den Markt geworfen. Dazu gehört auch das Blade Q, ein einfacher Androide mit eher mäßigen Leistungsdaten. Bemerkenswert ist höchstens das schön dimensionierte Display.

Großes Display mit niedriger Auflösung

Denn mit 4,5 Zoll Bilddiagonale ist es sehr groß, gleichwohl bleiben bei dieser Größe die Abmessungen des ganzen Handys mit 135 x 68 x 9,5 Millimetern angenehm dezent. Zumindest kann man dieses Gerät noch in der Hosentasche unterbringen, was für viele ein nicht unwichtiges Kaufargument ist. Schade ist nur, dass die Auflösung des Displays mit 854 x 480 Pixeln eher mäßig ausfällt. Damit sind bei dieser Bildschirmgröße durchaus schon einzelne Pixel zu erkennen, wenn man einmal etwas genauer hinblickt.

Veralteter Dual-Core-Chipsatz

Das ginge aber noch in Ordnung, wäre nicht auch der Chipsatz sehr schwach auf der Brust. Denn anders als bei der großen Masse an Handys kommt hier kein Quad-Core-Prozessor zum Einsatz, sondern noch immer ein Dual-Core-Modell. Problematisch ist dabei, dass es sich nicht einmal um einen leistungsstarken Chipsatz handelt, sondern die beiden Kerne nur mit 1,3 GHz takten. Das war 2011/2012 vielleicht noch okay, heute wirkt es sehr veraltet. Zum Glück gibt es 1 Gigabyte RAM, so dass die Benutzeroberfläche flüssig reagieren dürfte, aber anspruchsvolle Apps könnten das Handy schnell an seine Leistungsgrenzen führen.

Keine Spielereien an Bord

Auch die restliche Ausstattung ist von schlichter Struktur. So gibt es eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Blitzlicht, eine VGA-Frontkamera für die Videotelefonie, GPS, Bluetooth 4.0 und ein integriertes FM-Radio. Das war es dann aber auch schon. Spielereien wie NFC, LTE oder spezielle Sensoren darf man hier nicht erwarten. Im Gegenzug kann man das Gerät auch schon für unter 100 Euro erwerben, es ist also ein klassisches Zweitgerät oder eine Anschaffung für Leute, die mit einem Smartphone eigentlich wenig am Hut haben und einfach nur telefonieren wollen.