Mit einem Preis von knapp 240 EUR ist die ZBOX SD-ID12 Plus mehr als günstig – allerdings hat Hersteller Zotac den Mini-PC dafür auch heftig abgespeckt. Besonders wichtig: Die CPU-Power reicht maximal für Office und Internet, zudem muss man separat ein Betriebssystem besorgen.
Windows oder Ubuntu?
Als Betriebssystem kommen etwa Windows 7 oder Ubuntu in Betracht, wobei Letzteres natürlich den Vorteil hat, dass man es kostenlos aus dem Netz laden kann. Ganz unabhängig davon bleibt jedoch zu beachten: Da der PC über kein Laufwerk verfügt, muss die Installation über ein externes Exemplar oder einen USB-Stick laufen. Und das ist – zumindest für Einsteiger oder Alltagsnutzer mit wenig Know-How – nicht gerade leicht. Die Anschlussleiste wiederum umfasst neben sechs USB 2.0-Buchsen einen flotten eSATA-Port, eine VGA- und eine HDMI-Schnittstelle zur analogen bzw. digitalen Bildausgabe an einen Monitor, einen Kartenleser, einen Audioausgang, Ports für Kopfhörer und Mikro sowie LAN und WLAN.Maße und Hardware
Rein äußerlich ist die ZBOX 4,4 Zentimeter schlank sowie jeweils 19 Zentimeter hoch wie tief, die Hardware wiederum basiert auf einem Intel Atom D525 mit 1,8 GHz Taktrate. Dessen Performance orientiert sich dabei am Netbookbereich, das heißt: Man kann surfen, seine Briefe schreiben oder einfache Präsentationen erstellen – mehr aber auch nicht. Ergänzt wird der Prozessor von einem GByte RAM, einer Festplatte mit 250 GByte Speicherkapazität und einer ziemlich simplen Onboard-Grafik (GMA 3150). Ziemlich simpel bedeutet in diesem Kontext: Nicht nur Spiele sind für den Chip zu anspruchsvoll, sondern eventuell sogar die beliebten Flash HD-Videos auf Youtube. Allzu große Ansprüche in Sachen Multimedia sollte man also nicht haben.Fazit: Letztlich eignet sich die Zotac ZBOX SD-ID12 Plus nur für die nötigsten Alltagsjobs, dafür ist der Preis natürlich – immer vorausgesetzt, man beherrscht die Installation von Ubuntu – ziemlich attraktiv. Wer Interesse: Erhältlich ist der PC unter anderem bei Amazon.