Glaubt man den bisher im Netz veröffentlichten Erfahrungsgerichten, so hat die ZBOX Blu-ray HD-ID33 aus dem Hause Zotac vor allem eine Schwachstelle: Das verbaute Laufwerk ist schlicht und ergreifend zu laut.
Nach Ansicht der meisten Verbraucher ist es praktisch ein Ding der Unmöglichkeit, sich auf den Film zu konzentrieren, auch nicht bei normaler Zimmerlautstärke. Natürlich gibt es auch Stimmen, die mit dem Laufwerk durchaus leben können. Allerdings sind sie klar in der Minderheit. Wer sich für den Mini-PC interessiert, sollte dieses Problem also definitiv im Hinterkopf behalten. Ansonsten bietet die ZBOX zahlreiche Schnittstellen, darunter einen SDHC-fähigen 6-in-1-Kartenleser, einen HDMI- und einen DVI-Ausgang zur digitalen Bildübertragung an ein externes Panel, eine eSATA/USB-Kombo sowie drei USB-Ports. Von letzteren unterstützen dabei zwei den modernen 3.0-Standard, flotte Datentransfers sind also kein Problem.
Ebenfalls praktisch: Einer der USB 3.0-Ports befindet sich an der Frontseite. Anwender, die Fotos von der Digitalkamera herunterladen oder den MP3-Player mit Musik bespielen möchten, sparen sich also – zumindest ein wenig – die lästige Fummelei. Auf technischer Ebene wiederum hat Zotac einen Intel Atom D525 verbaut. Der Zweikerner taktet konstant mit 1,8 GHz und ist normalerweise für Netbooks gedacht, und genau daran orientiert sich natürlich auch die Leistung. Mit anderen Worten: Für simple Tools wie Office, Internet und Medienwiedergabe reicht sie aus, für härtere Jobs wie die Bearbeitung von Fotos oder gar Videos mit Sicherheit nicht. Abgerundet wird das Paket schließlich von einer HD-fähigen Nvidia ION, den Arbeitsspeicher und eine Festplatte muss man selbst besorgen.
Die Zotac ZBOX Blu-ray HD-ID33 sieht nett aus und bietet eine gute Anschlussleiste, allerdings genügt das Laufwerk anscheinend nicht gerade höheren Ansprüchen. Zudem ist die Performance des Prozessors eher überschaubar. Verbraucher, die trotzdem Interesse haben, müssen bei Amazon derzeit knapp 340 EUR auf den Tisch legen.
19.04.2012