Unter den Notebookständern fällt das Notebook-Cooler-Pad von Xystec auf den ersten Blick in die Augen. Denn der Ständer bietet eine ganze Reihe von Funktionen in einem einzigen Gerät an, die sich in dieser konzentrierten Form nur selten finden lässt.
Normale Notebookständer liegen flach auf dem Tisch auf, bietet im Idealfall einen Lüfter und einen USB-Hub und lassen sich zur Verbesserung der Ergonomie leicht schräg aufstellen – und das war es dann meistens auch schon. Das Modell von Xystec hingegen geht deutlich darüber hinaus, und zwar bereits in der grundlegenden Funktion als Ständer. Das Note- oder Netbook kann nämlich auf dem Gerät so platziert werden, dass das Display auf Augenhöhe liegt. Dies bedeutet speziell bei längeren Sitzungen am Rechner eine merkliche Entspannung für den Rücken, weswegen sich der Ständer von Xystec speziell für Büroumgebungen empfiehlt.
Zugleich ist in das Gerät aber auch eine vollwertige Standardtastatur eingearbeitet, die zudem noch um ein Touchpad ergänzt wird. Dies kommt all denen entgegen, die – ebenfalls aus Gründen des Komforts und nicht zuletzt der Ergonomie – es gewohnt sind, am Note-/Netbook prinzipiell mit einem separaten Keyboard zu arbeiten. In einem bestimmten Umfang macht dabei das Touchpad sogar noch eine Maus überflüssig. Natürlich kommt der Xystec aber auch den anderen Pflichten eines waschechten Notebookständers nach. Gleich drei kleine Lüfter sorgen sich um die Temperatur des mobilen Rechners. Und über den zweifach-USB-Hub wird die durch den USB-Anschluss am Rechner belegte USB-Schnittstelle wieder ausgeglichen.
Lediglich ein Schacht für externe Festplatten fehlt also, sonst würde der Xystec alles bieten, was das Herz begehrt. Überlegenswert ist die Anschaffung des Geräts jedoch vor allem wegen der flexibel einstellbaren Ständerfunktion, sie wird vermutlich den größten Anteil am Komfort-Plus des Xystec im unmittelbaren Vergleich zu einem herkömmlichen Notebookständer haben. Vergleichbare Halterungen für Büros sind außerdem nicht gerade günstig zu haben, der Xystec hingegen geht derzeit beim Internetversender Pearl für knapp 50 Euro über den Ladentisch – ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das ohne Zweifel als sehr gut bezeichnet werden darf.
11.10.2011