Xoro TelePAD 9A1

Das Xoro TelePAD 9A1 zeichnet sich wie alle Tablets seiner Baureihe primär dadurch aus, dass es über ein integriertes UMTS-Mobilfunkmodul verfügt, welches nicht nur für Datentransfers sondern auch echte Telefonie verwendet werden kann. Wer will, kann also einfach ein Headset anschließen und mit dem TelePAD Gespräche führen. Darüber hinaus ist man natürlich damit auch unterwegs „always on“ und nicht abhängig von der Gnade eines offenen WLAN-Hotspots, wie bei den meisten anderen einfacheren Tablet-PCs.

Niedrig auflösendes Display minderer Qualität

Doch technisch hat das Gerät nichts Spannendes mehr zu bieten. Tatsächlich ist die Hardware durchweg veraltet und selbst im 120-Euro-Segment nicht mehr konkurrenzfähig. Das zeigt schon das miserable Display, das bei 9 Zoll Größe nur mit 1.024 x 600 Pixeln auflöst – selbst in der Preisklasse ist HD ein Minimum. Hinzu kommt, dass es sich nicht einmal um ein IPS-Panel handelt, Farben und Schriften verblassen also bei schräger Sicht aufs Display, die Leuchtstärke wird von Nutzern ebenso bemängelt.

Schwache Chipsatz-Bestückung

Die Leistung liefert je nach Ausführung ein Dual-Core mit 1,2 GHz Taktrate oder ein Quad-Core mit 1,2 GHz. Dabei ist der Unterschied relativ egal, denn beide Prozessoren sind veraltet und können dank lediglich 1 Gigabyte Arbeitsspeicher auch nicht wirklich etwas reißen. Beim Betriebssystem beschränkt man sich daher auch aufs veraltete Android 4.4, das trotzdem ein Drittel des nur 8 Gigabyte großen Flashspeichers blockiert. Der kann zwar per microSD-Karte erweitert werden, viele Apps benötigen aber eine Installation im internen Medium.

Kein Kaufgrund mehr

Das Xoro TelePAD 9A1 zeigt auch mit seiner 2-Megapixel-“Hauptkamera“ sowie einem mageren VGA-Model für die Videotelefonie, dass es der Konkurrenz mittlerweile weit hinterherhinkt. Da ist die Telefoniefunktion auch kein Argument mehr. Das 9A1 hatte seine Zeit, nun aber sollte man zu moderneren Tablets greifen.