Kurzatmiges Einsteiger-Tablet für wenig Geld
Der deutsche Hersteller MAS Elektronik hat unter seiner Marke Xoro ein neues Tablet für den Einsteigermarkt vorgestellt. Das Gerät lockt vor allem die Sparfüchse – es soll für gerade einmal 109 Euro erhältlich sein. Die Technik fällt allerdings auch entsprechend bescheiden aus, vor allem bei Prozessor und Display müssen Abstriche gemacht werden. So wird vom Hersteller nicht einmal eine Bildschirmauflösung genannt. Aus den Eckdaten 7 Zoll Bilddiagonale, 16:10-Seitenverhältnis und 160 dpi Auflösung lassen sich aber niedrige 1.024 x 600 Pixel ableiten.
Fußlahmer Chipsatz
Man sollte von der Darstellungsqualität also wirklich nicht zu viel erwarten. Ähnlich sieht es mit der Leistungsstärke des Tablet-PCs aus. Im Inneren arbeitet ein veralteter Dual-Core-Chipsatz, der mit 1,2 GHz auch noch ausgesprochen niedrig getaktet ist. Zum Glück gibt es wenigstens 1 Gigabyte Arbeitsspeicher, der wenigstens einen halbwegs sauberen Betrieb der Benutzeroberfläche sicherstellen sollte. Wer jedoch gerne das eine oder andere Spielchen am Tablet spielt, dürfte schnell von der Leistung enttäuscht sein.
Einfache, aber solide Allround-Ausstattung
Zur Ausstattung des Gerätes gibt es ansonsten nicht viel zu sagen: Es gibt die klassischen Merkmale, die jedes nennenswert moderne Tablet vorweisen kann. Dazu gehören eine Frontkamera für Videochats mit magerer VGA-Auflösung, 8 Gigabyte internen Speicher, einen Steckplatz für microSD-Karten bis 32 Gigabyte Größe und WLAN nach 802.11 b/g/n für Datentransfers vom und zum Internet. Das Highlight ist dann auch schon die HDMI-Schnittstelle, welche die Ausgabe von HD-Videos auf externen Bildschirmen wie Fernsehern erlaubt.
Hersteller gibt nur vier Stunden Betriebszeit an
Das Xoro PAD 722 darf nicht mit dem noch einmal 10 Euro billigeren 721 verwechselt werden. Jenes bietet nämlich nur halb so viel RAM, halb so viel Speicherplatz und verzichtet auf den HDMI-Anschluss. Und das macht aus einem einfachen Billiggerät dann im Grunde ein nahezu nutzloses Stück Altplastik. Das PAD 722 bietet wenigstens einen grundlegenden Nutzen – zumindest, wenn man sich aufs Surfen auf der Couch beschränkt. Für unterwegs ist das Gerät dann aber leider nicht ausdauernd genug. Denn der Akku bietet laut Hersteller nur für vier Stunden Betriebszeit Saft. Und wenn das schon der Hersteller sagt, wie sieht dann die reale Nutzungszeit aus?
von Janko
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