Dass es mit 1366 x 768 Pixeln lediglich zum HD-ready-Logo reicht, ist bei einem 32-Zöller vertretbar. Im direkten Vergleich zu einem Full-HD-Gerät (1920 x 1080 Pixel) fällt die etwas weichere Darstellung nur ins Auge, wenn Sie sehr nah am HTC 3246 sitzen.
Drei HDMI-Eingänge
Ab einer Entfernung von gut 2,5 Metern sind bei der Wiedergabe hochauflösender Inhalte, etwa einer Blu-ray-Disc, keine Unterschiede mehr zu sehen. Umgekehrt bedeutet das: Wenn Sie einen 32-Zöller suchen, der sich als (großer) TV-Monitor auf dem Schreibtisch behauptet, fahren Sie mit einem Full-HD-Gerät besser. Eine „D-LED-Hintergrundbeleuchtung“ - vermutlich meint Xoro flächig hinter dem Display verbaute Dioden (Direct-LED-Backlight) – soll die Bilder ins beste Licht rücken. Von den LEDs profitiert man auch in anderer Beziehung, nämlich beim Stromverbrauch. So begnügt sich das 81-Zentimeter-Gerät im Standardbetrieb mit einer Leistungsaufnahme von 39 Watt, was ihm eine Plakette der Energieeffizienzklasse A einbringt. Optimiert man die Bildeinstellungen, etwa die Helligkeit des Hintergrundlichts, steigt auch der Stromverbrauch. Anschlussseitig wirft Xoro unter anderem drei HDMI-Eingänge, ein paar analoge Buchsen, einen Kopfhörerausgang und einen koaxialen Digitalausgang in die Waagschale.Drei DVB-Tuner, ein DVD-Player
Platz und Energie für externe Quellen braucht man nicht, zumindest nicht zwingend: Trotz relativ schlanker Bauform – ohne Standfuß ist das Gehäuse 7,8 Zentimeter tief – konnte Xoro drei DVB-Tuner und obendrein ein DVD-Laufwerk unterbringen, das Audio-CDs, Video-DVDs und gebrannte Scheiben mit Multimedia-Dateien liest. Die Tuner bedienen alle Empfangswege, also Antenne, Kabel und Satellit, wobei sich Antennennutzer über den neuen Standard DVB-T2/HEVC freuen dürfen, der ab 2017 flächendeckend eingeführt wird und seinen Vorgänger, zu dem er im Übrigen abwärtskompatibel ist, voraussichtlich 2019 komplett ersetzen wird. Ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote darf natürlich nicht fehlen, hier platzieren Pay-TV-Kunden ein optionales CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters. Praktisch, wenn auch bei verschlüsselten Sendern nur eingeschränkt möglich: Nach Anschluss eines USB-Speichers (FAT32/NTFS) lassen sich Sendungen aufnehmen oder zwecks zeitversetztem Fernsehen puffern.Für knapp 230 Euro (amazon) bekommt man beim Xoro HTC 3264 einiges geboten, nämlich einen 32-Zöller mit drei Tunern inklusive DVB-T2 HD, einem DVD-Laufwerk, einem USB-Port und drei HDMI-Eingängen. Der erste Kunde scheint, gemessen am Preis, absolut zufrieden.