Für wen eignet sich das Produkt?
Das entscheidende, kaufbestimmende Argument für den TV-Receiver Xoro HRS 9198 LAN ist die Stromversorgung. Diese verlangt lediglich einen Spannung von 12 Volt und ist damit ideal für die Rahmenbedingungen im Campingbereich ausgelegt. Ausgestattet mit zwei parallel arbeitenden Tunern kann der SAT-Receiver gleichzeitig auf einem Frequenzband ein Programm aufzeichnen, während ein anderes angeschaut wird. Hinzu kommen weitere Features, die aber erst durch die Einbindung in das eigene Netzwerk zum Tragen kommen.
Stärken und SchwächenBei einer Breite von 15 und einer Höhe von 3 Zentimetern zeigt sich der Receiver von Xoro als angemessen kompakt beispielsweise für den Einsatz im Wohnmobil. Wenig elegant und nicht zeitgemäß ist die recht grobe LED-Anzeige für die gewählte Sendernummer. Um eine Sendung aufzuzeichnen, ist der Anschluss eines USB-Speichers erforderlich. Xoro kann hier nur eine Kompatibilität bis zu einer Größe von einem Terabyte – also 1.024 Gigabyte – gewährleisten, im Grunde mehr als genug. Ist das Gerät an ein Computernetzwerk angeschlossen, können entweder über Kabel oder mit einem optionalen WLAN-Stick von Xoro das aktuelle Fernsehprogramm gestreamt werden. Dank zweier SAT-Tuner kann nicht nur parallel aufgenommen und ferngesehen, sondern auch auf dem Tablet oder Smartphone ein Sender gestreamt werden, während auf dem Fernseher ein anderes Programm läuft. Die Qualität der Fernsehprogramme ist begrenzt auf Full-HD.
Preis-Leistungs-VerhältnisBei der geringen Größe und der Möglichkeit, auch mit einer 12-Volt-Stromversorgung zu arbeiten, zeigt sich die bei Amazon genannte Forderung von knapp über 70 Euro als recht bescheiden – noch dazu für einen Twin Tuner. Da ist auch die etwas schwache Reaktionszeit der Steuerung schnell verziehen. Wer die mit dem TV-Receiver einhergehende erweiterte Aufzeichnungsfähigkeit nutzen möchte und passenderweise über die beiden parallelen SAT-Antennenanschlüsse verfügt, dem wird hier alles Nötige bereit gestellt, egal ob zu Hause oder unterwegs.
