Xigmatek Colosseum SM128164

Xigmatek ist immer für eine Überraschung gut und mit dem Prozessorkühler Colosseum wird ein neuartiges Kühlprinzip vorgestellt, dass leider noch keine Praxistests hinter sich bringen konnte. Leider ist im Moment noch offen, ob der Hersteller auch eine Auslieferung für Deutschland plant, da heißt es abwarten. So sind auch noch keine Angaben über die Anschaffungskosten zu erwarten.

Kühldesign

Man muss bei den Produktfotos auf der Hersteller-Website schon genauer hinschauen, um das neue Kühldesign genau zu erkennen – so ungewohnt ist das Prinzip der zentralen Belüftung. Der ovale Kühlkörper aus Aluminium kommt auf eine relativ niedrige Bauhöhe, die mit 157 Millimetern angegeben wird und einige Millimeter unter der üblichen Midi-Tower-Norm rangiert. Durch das ovale Design, das dem CPU-Kühler offensichtlich den Namen verliehen hat, kommt zu keinerlei Kollisionskurs mit den DIMM-Bänken des Mainboards und dem Einsatz von RAM-Modulen mit hohen Heatspreadern steht nichts im Weg. Eine zentrale, 8 Millimeter dicke Heatpipe wird links und rechts von vier weiteren 6 Millimeter dicken flankiert. Diese laufen durch den vernickelten Bodenbereich aus Kupfer und sollen u-förmig für den Abtransport der Verlustwärme sorgen. Die Kühllamellen haben ein Fischschuppendesign erhalten, das für einen guten Luftdurchfluss sorgen soll. Ohne den 120 Millimeter großen, zentral im Inneren des Colosseums platzierten Lüfter kommt der Kühlkörper auf ein Gesamtwicht von rund 610 Gramm. Die Drehzahl des Lüfters wird über ein PWM-Signal (Pulsweitenmodulation) vom Mainboard über den 4-Pin-Anschluss gesteuert und pegelt je nach Wärme zwischen 1.000 und 2.200 UPM. Der angegebene Schalldruck von minimalen 20 dB(A) darf jedoch angezweifelt werden, bis erste Tests diesen Wert belegen. Vier blaue LEDs sorgen im Betrieb für die stilgerechte Beleuchtung des Kühlers.

Unterm Strich

Mit einem interessanten Design kann Xigmatek seinen neuen CPU-Kühler präsentieren, der sich in der Praxis noch beweisen muss. Neugierig macht das Design in jedem Fall.