Für wen eignet sich das Produkt?
Zwar hat das einfache Handy Wiko Riff 2 im Gegensatz zu seinem noch schlichteren Schwestermodell Riff einen WAP-Browser für den Austausch multimedialer Inhalte und deutlich mehr Platz für das Speichern von Audio-Dateien zu bieten. Die Grundfunktionen der Telekommunikation bleiben hier wie dort aber die gleichen und erreichen in jedem Fall nur ein technisches Basisniveau. Für Mobilfunkverbindungen und eine überschaubare Zahl von Zusatzfunktionen steht ein rudimentärer Komfort zur Verfügung – ergonomische Unterstützung für Menschen mit motorischen Schwächen, Hör- oder Sehminderung sieht das Produktdesignl nicht vor. Denkbar ist der Einsatz als Notfallhandy oder als Ersatzgerät, wenn das „gute“ Smartphone geschont werden soll. Die Dual-SIM-Funktion ermöglicht dabei den Zugriff auf zwei Mobilfunkanschlüsse.
Stärken und SchwächenFür Telefonverbindungen ins Mobilfunknetz nutzt das Handy die Standards GSM/GPRS. Zu den minimalen multimedialen Fähigkeiten gehört der WAP-Zugriff auf das Internet für den Austausch von MMS-Nachrichten. Darüber hinaus beherrscht das Gerät die Wiedergabe von MP3-Dateien und ermöglicht das Speichern der Audioformate auf einer microSD-Karte mit einem Fassungsvermögen von bis zu 32 Gigabyte; zum Vergleich: das weniger begünstigte Schwestermodell muss ich mit einem Viertel der Platzreserven zufriedengeben. Für den Kontakt zur Umwelt steht eine schon in die Jahre gekommene Bluetooth-Schnittstelle (Version 2.1 von 2007) zur Verfügung. Über USB 2.0 ist außerdem die Übertragung der Audiodateien möglich. Die Energie stellt ein Akku mit der Kapazität von 800 mAh, wobei die Kraftreserven für eine Gesprächszeit von bis zu 16 Stunden reichen sollen. Wie sich multimediale Aktivitäten wie Musikhören oder das Versenden von MMS auf die Laufzeit auswirken, bleibt unklar.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas einfache Einsteiger-Handy des französischen Herstellers Wiko ist ein Produkt aus dem Jahr 2015. Der Online-Handel kalkuliert Beträge zwischen 30 und 40 Euro für die Auslieferung an den Endkunden und trägt damit der rudimentären Ausstattung Rechnung. Zu den Konkurrenten mit vergleichbaren technischen Fähigkeiten, aber besserer Akkuleistung gehört beispielsweise ein Modell der Marke Nokia. Aus dem Hause Emporia kommt ein Mitbewerber mit seniorentauglicher Ergonomie.