Wiko Rainbow Jam 4G

Eines der Hauptprobleme bei Einsteiger-Smartphones ist das schlechte Display. Denn das größte Einsparpotenzial sehen viele Hersteller im Einbau eines billigen Massenpanels. Nicht so beim Wiko Rainbow Jam 4G. Das Einsteigermodell kann ganz im Gegenteil ein ordentliches HD-Display vorweisen, welches auf 5 Zoll Bilddiagonale eine Bildauflösung von 1.280 x 720 Pixeln liefert. Bei dieser Pixeldichte wirkt das Bild angenehm scharf, da kann man für 130 Euro Kaufpreis wahrlich nicht meckern. Zudem bleiben Farben und Kontraste dank IPS-Technik auch dann noch stabil, wenn man sehr schräg auf den Bildschirm blickt.

Langsamer Prozessor, aber schnelles Internet

Im Inneren präsentiert sich das Rainbow Jam 4G dagegen schlichter. So arbeitet hier nur ein einfacher 1,1-GHz-Prozessor mit vier Kernen, der von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Das ist nicht gerade viel Power, so dass man abseits der reinen Benutzeroberfläche mit deutlichen Einschränkungen rechnen muss. Zumindest in grafisch anspruchsvolleren Apps – und erst recht in 3D-Spielen – wird man mit Denksekunden und Rucklern wohl leben müssen. Wie flüssig die Bedienung an sich läuft, hängt dabei stark von der Optimierung der Software ab. Der Chipsatz hat aber einen Vorteil: Er unterstützt LTE cat4 und damit sehr schnelle Internetverbindungen.

Solide Allround-Ausstattung für zwei Verträge

Ansonsten gibt es natürlich noch die üblichen Smartphone-Extras: Zwei Kamera mit 8 respektive 5 Megapixeln Auflösung sorgen für zumindest brauchbare Fotos, ein GPS-Modul erlaubt die Standortbestimmung, je nach Wahl des Kunden sind 8 oder 16 Gigabyte Speicherplatz verbaut, die noch zusätzlich per Speicherkarte erweitert werden dürfen. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht außergewöhnlich. Natürlich findet sich hier auch wieder - wie so oft bei Wiko - die Dual-SIM-Technik für die parallele Verwendung von zwei SIM-Karten. Ideal, wenn man zwei Verträge mit dem gleichen Gerät nutzen können möchte.