Der 9531STA gehört einer raren Spezies an, denn momentan gibt es nicht einmal eine Handvoll Wasserkocher, die mit einem Wasserfilter ausgestattet sind. Die 2-in-1-Filterstation, wie der Hersteller die sinnige Kombination nennt, spart, obwohl sie selbst nicht gerade klein ist, danke ihrer Kombibauweise viel Platz in der Küche. Außerdem kann mit dem aus dem Hause WIK stammenden Gerät das Wasser nur gefiltert werden, so dass die Station sich universell einsetzen lässt.
Ausstattung
Zur Anwendung kommt ein bewährter Brita-Wasserfilter, der mit der „Memo“-Funktion ausgestattet ist. Das heißt, der Benutzer wird daran erinnert, wann wieder ein Kartuschenwechsel ins Haus steht. Der Wasserkocher wiederum besteht aus Edelstahl, was natürlich den großen Vorteil mit sich bringt,dass das sorgfältig von unerwünschten Bestandteilen wie Kalk, aber auch Clor, Blei oder Kupfer gereinigte Wasser nicht nachträglich eventuell durch einen „Chemie“-Geruch belastet wird, wie es bei einigen Wasserkochern aus Kunststoff leider der Fall ist. Dass das Metall dem Kocher auch noch eine wertige Anmutung verschafft, ist für viele Kunden ein höchst willkommener, angenehmer Nebeneffekt. In Sachen Technik wiederum hat er alles zu bieten, was ein zeitgemäßer Wasserkocher besitzen sollte, also ein verdecktes Heizelement, eine Kontrollleuchte sowie sämtliche Sicherheitsfunktionen. Die Leistungsaufnahme beläuft sich auf 2.200 Watt, genug Power demnach, um den Kochvorgang nicht unnötig in die Länge zu ziehen.
Kaum Zeitverlust
Das trifft aber auch auf den Wasserfilter zu. Das Wasser soll, wie die meisten Kunden erfreut berichten, sehr zügig durchlaufen. Probleme gibt es meist nur mit der Füllmenge. In den Filter passen maximal 1 Liter Wasser, in den Wasserkocher dagegen 1,5 – ein Missverhältnis, das einige geärgert hat, da in ihren Augen der Filter ohne Probleme hätte etwas größer ausfallen können. Da das in den Filter eingefüllte Wasser vollständig durchläuft, muss vorher unbedingt exakt die benötigte Menge abgemessen werden. Eine Art „Stoppfunktion“ wäre laut Ansicht einiger Kunden daher eigentlich ebenfalls wünschenswert.
Fazit
Doch auf diese beiden Punkte beschränkt sich in der Regel die Kritik an der Filterstation. Die Filterleistung sei, Brita-typisch, sehr gut, der Kocher schnell, die Kombination super praktisch, da sie Platz spart. Wer mag, kann auch nur das Wasser filtern, außerdem darf der Wasserkocher selbstverständlich ebenfalls für sich alleine benutzt werden – kurzum: Wer für Tee, Kaffee oder auch Babynahrung auf reines Wasser besteht und sowieso auf der Suche nach einem Wasserkocher ist, sollte sich die Anschaffung des WIK ernsthaft durch den Kopf gehen lassen – dazu raten jedenfalls die meisten Kunden. Erhältlich ist er in diversen Farbvarianten zwischen 55 und fast 70 EUR, etwa in Weiß (
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der Purity von Russell Hobbs (45 EUR auf
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der Morphy Richards 43960 Brita (in Edelstahl 75 EUR bei
Amazon, auch in einer Version aus Kunststoff für 50 EUR (
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der KWK240 von Koenic zur Auswahl. Außer Konkurrenz wiederum, da technisch ein anderer Gerätetyp,
läuft der Heißwasserspender Filtrino von Bosch, der mit fast 80 EUR (
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