Für wen eignet sich das Produkt?
Bei der Zusammenstellung der Zutaten für den Monitor ViewSonic VA2261-2 ist offenbar Schmalhans Küchenmeister und Entsagung wird folgerichtig zur höchsten Tugend des Produktdesigns. Mit seinen schlanken Maßen kommt das Gerät am besten auf dem privaten Schreibtisch unter. Die Wahl der richtigen Position ist wegen geringer Kontraststabilität gleichwohl stark eingeschränkt und auf einen engen Spielraum unmittelbar vor dem Betrachter angewiesen. Für die niedrige Einsteigerklasse typisch wirkt auch die recht unbewegliche Konstruktion, die einen zusätzlichen Beitrag zur eingeschränkten Ergonomie leistet. In einer Umgebung, in der Bildschirmarbeit nicht zur ausdauernden Sitzung wird und eher administrative und kommunikative Aufgaben zu erledigen sind, dürfte der Monitor am ehesten sein Zuhause finden.
Stärken und SchwächenZu den gutrn Eigenschaften der technischen Ausstattung gehört die zeitgemäße Schärfe des Full-HD-Displays. Während die Helligkeit des TN-Panels mit 200 cd/m² noch als ausgesprochen sparsam durchgeht, verursacht der niedrige Kontrastwert von 600:1 schon erstes Stirnrunzeln, bis letztlich die Angaben zur Blickwinkelstabilität einen Druckfehler im Produktdatenblatt vermuten lassen: Betrachtungspositionen jenseits der Bildmitte werden schon bei Abweichungen von 90 Grad in horizontaler und 65 Grad in vertikaler Richtung mit sinkender Kontrastschärfe quittiert. Zum Vergleich: ein gängiges TN-Display erlaubt eine seitliche Perspektive von bis zu 170 Grad und einen Betrachtungswinkel von 160 Grad von schräg oben; ein IPS-Display toppt das Ergebnis mit gleichbleibender Bildqualität aus Betrachtungspositionen von bis zu 178 Grad in beliebiger Richtung. Die Werte schränken die Ergonomie deutlich ein und die auf eine Neigefunktion reduzierte Beweglichkeit macht die Situation nicht besser.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer 21,5-Zoll-Monitor von ViewSonic ist in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 auf den Markt gekommen und der Handel berechnet Beträge um 100 Euro für die Auslieferung an die Endkunden. Vor der Anschaffung lohnt es sich, ein wenig nach Alternativen zu forschen. Konkurrenten unterschiedlicher Hersteller mit einer besseren Bildqualität sind als Angebote immer wieder für wenig Geld zu haben. Derzeit sind es beispielsweise Modelle von Samsung, Iiyama, Asus oder http://www.testberichte.de/p/aoc-tests/i2269vw-testbericht.html, die einen vergleichenden Blick wert sind.