Ultrasone hat die Kopfhörer der renommierten PRO-Serie überarbeitet. Das kleinste Modell der optimierten Serie wird als PRO 550 bezeichnet und kommt mit zwei abnehmbaren Kabeln ins Haus, schließlich soll es nicht nur daheim, sondern auch an mobilen Quellen überzeugen.
Neben einem drei Meter langen Spiralkabel, das über einen vergoldeten 6,3 Millimeter-Stecker mit dem HiFi-Verstärker verbunden wird, ist eine 80 Zentimeter lange Strippe im Lieferumfang des 64 Ohm-Hörers enthalten, die über einen ebenfalls goldüberzogenen 3,5 Millimeter-Stecker Anschluss zum MP3- oder CD-Player findet. Es handelt sich um einen geschlossenen Kopfhörer, demnach bleiben störende Umgebungsgeräusche weitestgehend außen vor. Für die Schallwandlung sind zwei 50 Millimeter-Treiber mit Mylar-Membranen zuständig, denen Ultrasone eine „eindrucksvolle Klangintensität“ und einen „kraftvollen Bass“ attestiert. Laut Datenblatt decken die dynamischen Wandler den Frequenzbereich von zehn bis 22000 Hertz ab und bringen es auf eine Empfindlichkeit (Kennschalldruck) von 102 Dezibel. Die Audio-Spezialisten setzen ferner auf eine Technologie namens „S-Logic“, von der man sich besonders räumliche Ergebnisse verspricht. Gleichzeitig sorgt die Technologie für einen geringeren Schalldruck bei gleich empfundener Lautstärke, was die Belastung des Gehörs um bis zu 40 Prozent reduzieren soll. In Sachen Optik darf man sich auf eine kratz- und stossresistente Soft-Touch-Oberfläche und auf vergrößerte Aluminium-Namensplaketten an den Seiten der gepolsterten Ohrmuscheln freuen. Ohne Kabel bringt das mit ULE-Technologie geschirmte Modell 259 Gramm auf die Waage beziehungsweise auf den Kopf des Musikfreunds. Zum Lieferumfang gehört eine robuste Transportbox.
Leider gibt es noch keine Testberichte zum hellgrauen PRO 550, der bereits seit Mitte 2010 im Handel erhältlich ist. Wenn sich Ultrasone treu bleibt, dann darf man auf exzellente Ergebnisse hoffen. Für den 550 verlangt Ultrasone 199 unverbindliche Euro.
04.05.2011