Das schwarzrote Grafikkartenmonster aus dem Hause TUL greift gezielt nach der Performance-Krone der Nvidia GTX 690. Jedoch gelingt dies nur eindeutig, wenn die Auflösung über dem normalen HD-Bereich angesiedelt ist und 2.560 x 1.600 Bildpunkte erreicht. Darunter ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem der Speichervorteil von 6 GByte noch nicht zum Tragen kommt.
Optischer und technischer Eindruck
Allein optisch bekommt man für sein Geld einiges geboten und das fängt bereits bei der Verpackung an. Wie schon beim Vorgängermodell, der Devil 13 HD 6990, bekommt die Verpackung ein edles Design und macht klar, dass es sich um eine Limited Edition mit begrenzter Stückzahl handelt. Auch diesmal findet man im Karton ein Set Schraubendreher für Feinmechaniker und eine Stütze für Grafikkarte. Mit einer Gesamtlänge von 315 Millimetern beansprucht die imposante Karte reichlich Platz für sich, wobei man auch die Bauhöhe von drei Slots berücksichtigen muss. Die Anschlüsse für einen CrossFire-Verbund sind zwar vorhanden, sprengen jedoch bei den meisten Gamern das Budget, zumal die Einzelkarte bereits mit rund 1.000 EUR veranschlagt wird. Beeindruckend ist das Kühlsystem, das aus zehn Heatpipes zu je sechs Millimetern und drei Lüftern besteht. Unter den beiden links und rechts angeordneten 92-Millimter-Lüftern liegen die beiden GPUs und zentral bläst ein 80-Millimter-Lüfter noch zusätzlich kühle Luft hinzu. Auf dem Slotblech findet man zwei DVI-D-, einen HDMI-1.4- und zwei Mini-DisplayPort-Anschlüsse vor. Ein roter Schalter erlaubt das Umschalten zwischen den beiden BIOS-Versionen, jedoch muss danach eine Neuinstallation des Treibers erfolgen.
Strom, Wärme und Geräuschkulisse
Folgt man der Herstellerempfehlung, sollte man mindestens ein Netzteil mit 850 Watt im PC installiert haben, um dem Stromhunger gerecht zu werden. Gleich drei 8-Pin-Buchsen sind für die Stromversorgung zuständig. Die digitale Stromversorgung erfolgt mit 12+2+2 Phasen und soll ein Höchstmaß an Stabilität garantieren. Die amerikanischen Kollegen, die ein Testmuster im Labor hatten, konnten Werte von 550 bis knapp 600 Watt unter Last messen – da wirkt die Herstellerempfehlung jedoch ein wenig zu knapp bemessen. Im Leerlaufbetrieb macht die Devil 13 bei rund 42 Grad Celsius mit knapp 44 dB(A) akustisch auf sich aufmerksam. Unter voller Last nach einer Stunde Dauerbetrieb erreichen die GPUs eine Temperatur von 77 Grad Celsius und der Lärmpegel steigert sich auf 58 dB(A), wodurch sie etwas lauter als die GTX 690 ist.
Performance ja, CrossFire-Profil nein
Sicherlich ist die HD 7990 Devil 13 eine extrem schnelle Grafikkarte, jedoch bekommt das ganze einen faden Beigeschmack, wenn die Treiber noch nicht optimiert sind und Games wie Crysis 2, The Witcher und Skyrim nicht mit einem funktionierenden CrossFire-Profil spielbar sind. Von einer Grafikkarte dieses Niveaus sollte man mehr erwarten können.
von Christian
Kundenmeinungen (3) zu TUL Powercolor Devil 13 Radeon HD7990 (6GB)
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Datenblatt zu TUL Powercolor Devil 13 Radeon HD7990 (6GB)
Klassifizierung
Typ
PCI-Express 3.0
Leistung
Speicher
Grafikspeicher
6 GB
Speicheranbindung
384 Bit
Speichertyp
GDDR5
Chipsatz
Basistakt
925 MHz
Stromverbrauch
Empfohlenes Netzteil
850 W
Bauform & Kühlung
Kühlung
Aktiv
Weitere Daten
DirectX-Unterstützung
11,1
Serie
AMD 7000er
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