Tristar BL-4435

Wer es liebt, den im Mixer selbstgemachten Fruchtshake unterwegs oder zum Beispiel auf Arbeit oder zum Sport mitzunehmen, wird sich sicherlich schon oft gefragt haben, warum sich der Mixaufsatz des Geräts praktischerweise nicht auch gleichzeitig als Trinkflasche nutzen lässt – das Umfüllen kann mit der Zeit doch recht lästig werden. Genau diesen Komfort bietet nun aber der BL-4435. Mit dem aus dem Hause Tristar stammenden Standmixer kann bis zu einem halben Liter Fruchtshake oder Ähnliches hergestellt werden, der anschließend sofort, direkt aus der Maschine heraus, in die Tasche wandern darf.

Ausstattung

Der Tristar ist vorrangig auf das Verarbeiten von Obst und Gemüse zu Shakes und Co spezialisiert. Dementsprechend war es für den Hersteller auch logischerweise nicht notwendig, ihn mit einer Komfortausstattung zu versehen. Für den eingeschränkten Funktionsumfang reicht es vollkommen aus, dass etwa die Geschwindigkeit nicht in mehreren Stufen reguliert werden kann, und auch eine Pulsstufe sucht man vergebens. Der Messerbock ist vierflügelig und ohne besondere Raffinesse angeordnet, der Mixbecher wiederum – wenig verwunderlich – besteht natürlich aus Kunststoff, schließlich soll er anschließend als leicht transporierbarer Trinkbecher dienen. Erfreulich: Der Deckel, mit dem der Mix-/Trinkbecher verschlossen wird, besitzt einen Sicherheitsverschluss, damit sich der Inhalt nicht aus Versehen in der Tasche über Akten oder Kleidung ergießt. Außerdem kann der Behälter in die Spülmaschine wandern. Das Gehäuse des Mixers besteht ebenfalls aus Plastik, die Kabellänge beläuft sich auf das Standardmaß von etwas mehr als 1 Meter.

Fazit

Ein Seitenblick auf vergleichbare Modelle – der Tristar darf leider nicht von sich behaupten, als erster die pfiffige Kombination aus Mix- und Trinkbecher in die Tat umgesetzt zu haben – lässt in etwa erahnen, wo die Stärken und Schwächen des Tristar liegen könnten, denn bislang liegen zu ihm leider noch keine Kundenmeinungen vor. Frucht-Shakes und Smoothies werden in der Regel sehr ordentlich gemixt, vorausgesetzt, die Zutaten werden in schön kleine Stücke vorgeschnitten und etwas Flüssigkeit beigegeben. Grüne Smoothies dagegen sind zu schwer für die kleinen Standmixer und als Heferlein beim Kochen eignen sie sich meist auch nicht sonderlich gut – mit anderen Worten: Außer bei Frucht-Shakes und Co, also in seiner Paradedisziplin, wird vermutlich auch der Tristar tendenziell eher eine Enttäuschung sein. Wer jedoch Bedarf an einem Spezialisten für Shakes und Co hat und diese auch unterwegs oft mitführt, kann sich die Anschaffung des rund 30 EUR (Amazon) teuren Tristar ernsthaft durch den Kopf gehen lassen.