Das renomierte niederländische Datenträger-Unternehmen Traxdata geht mit seinen neuen SSD-Festplatten in die erste Preiskampfrunde. Die Größen 32 GByte zu 130 Euro, die 64 GByte zu 230 Euro und die 128 GByte zu 400 Euro werden sich durchaus konkurrenzfähig auf dem Markt platzieren können. Vergleichbare Billigprodukte können bei weitem nicht mit derartigen Leistungsdaten wie die Traxdatas aufwarten. Die neue Ultra-S Plus Serie in MLC-Bauweise (Multi Level Cell) ist zwar etwas langsamer als die SLCs (Single Level Cell), schafft beim Lesen locker 110 MB/s und beim Schreiben noch 78 MB/s – andere getestete Produkte dieser Klasse erreichen beim Schreiben oft keine 25 MB/s. Traxdata will sich, so Firmensprecher Guido Liber, wegen stark steigender Nachfrage der Systemhäuser, sowohl im professionellen als auch im Consumer-Bereich, mit den SSDs etablieren.
Die SSDs sind Flash-Speicher mit schnellen SATA-Schnittstellen, die in kleinen Varianten besonders in den beliebten Netbooks stark verbreitet sind. Wenn die Preise weiter fallen, was marktbedingt zu erwarten ist, werden diese unempfindlichen kleinen Festplatten sehr viele Käufer finden.
08.10.2008