Die meisten Flachbildfernseher bieten einen optischen Digitalausgang, über den das Tonsignal verlustfrei zum externen Soundsystem gelangt. Beispielsweise zur Soundbar SB3950E1 von Toshiba, die mit einem passenden Eingang aufwartet.
Kein Tieftonspezialist
Soundbars sind praktisch, denn sie brauchen wenig Platz und lassen sich problemlos einrichten. Zwar klingen sie nicht so überzeugend wie echte Surround-Systeme mit fünf oder mehr Boxen, doch den Lautsprechern im Fernseher sind sie allemal überlegen – wobei man in dieser Beziehung keine Wunder erwarten darf, vor allem im Bassbereich. Für Filmfans, die gesteigerten Wert auf ein kinotaugliches Bassfundament legen, empfiehlt sich schon jetzt ein Blick zum Schwesterprodukt SB3950E1, dem ein separater Subwoofer unter die Arme greift. Beim vorliegenden Modell muss man auf einen Subwoofer und auf einen Vorverstärkerausgang zum Nachrüsten eines Subwoofers verzichten, hier übernehmen zwei Frontlautsprecher die Schallwandlung.Decoder und Abmessungen
Zur Größe und zum Material der verbauten Wandler gibt es keine Informationen. Sicher ist: Beide Kanäle werden mit einer Ausgangsleistung von jeweils 20 Watt befeuert. Das System decodiert die Tonformate Dolby Digital und DTS 2.0, überdies wirbt Toshiba mit einer Virtual Surround-Technik namens „SRS TruSurround“. Dank ihr soll man sich auf „echten Kinoklang“ freuen dürfen – trotz stereofoner Anordnung. Zum optischen Digitaleingang gesellt sich ein Aux-Eingang für ältere TV-Geräte. Die 88,9 Zentimeter breite, 9,2 hohe und 5,7 Zentimeter tiefe Lautsprecherleiste wird direkt unterhalb vom Fernseher beziehungsweise im Sideboard platziert, alternativ lässt sie sich mit einem Montage-Kit an der Wand befestigen. Zum Lieferumfang gehört außerdem eine Fernbedienung.Dass man von Soundbars nicht den Klang echter Mehrkanalsystems erwarten darf, liegt auf der Hand. Im Gegenzug gehen sie für kleines Geld über den Ladentisch, im Fall der SB3950E1 für 129 EUR (UVP). Ob der Riegel hält, was Toshiba verspricht, werden die ersten Tests zeigen.