Mit YouTube-Videos begnügt sich Toshiba beim 50L4333DG nicht: Im Cloud TV-Portal gibt es Apps für Online-Videotheken, Nachrichten und soziale Netzwerke, außerdem kann man frei im Internet surfen und die HbbTV-Angebote der TV-Sender nutzen.
USB-Recording und Timeshift
Weil das Gerät den HbbTV-Standard unterstützt, erreicht man die Mediatheken der TV-Sender aus dem laufenden Programm heraus. Steht die Verbindung zum Router, bringt man neben Online-Diensten auch DLNA-Inhalte von lokalen Servern ins Wohnzimmer, also von Computern, NAS-Systemen und Smartphones. Mit einem Smartphone lässt sich der 50-Zöller sogar steuern – praktisch bei der Texteingabe. Optional erhältlich: Eine Kamera für Skype. Wie so oft kann man Multimedia-Dateien nicht nur per LAN oder WLAN, sondern auch per USB von einem externen Speicher abspielen. Umgekehrt soll sich das via DVB-T oder DVB-C empfangene TV-Programm auf den USB-Speicher mitschneiden beziehungsweise timeshiften lassen. Beide Tuner unterstützen den MPEG4-Standard für HDTV-Sender, obendrein gibt es einen CI-Plus-Slot für verschlüsselte Programme. Ein Empfangsteil für DVB-S2 hat Toshiba nicht verbaut, hier lohnt ein Blick zum ansonsten identisch ausgestatteten 50L4363DG.Vier HDMI-Eingänge inklusive ARC und MHL
Zum Ethernet-Port, zu den beiden USB-Buchsen und zum Antenneneingang gesellen sich vier HDMI-Eingänge, die üblichen analogen Schnittstellen (Komponente, Composite-Video, Scart, VGA, Kopfhörer) sowie ein optischer Digitalausgang für die Verbindung zum Heimkinosystem. Alternativ kann das Tonsignal des Fernsehers über den in HDMI 1.4 integrierten Audio-Rückkanal (ARC) abgegriffen werden – falls das Heimkinosystem ARC-fähig ist. Ein HDMI-Eingang unterstützt den MHL-Standard, demnach lassen sich Full HD-Videos nebst Surround-Sound von einem Smartphone per HDMI zuspielen, gleichzeitig wird der Akku des Mobiltelefons aufgeladen. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-Display mit flächigem LED-Hintergrundlicht (Direct LED-Backlight), 1920 x 1080 Pixeln (Full HD) und 100 Hertz-AMR. In den AMR-Wert (Active Motion Rate), der eine saubere Bewegtdarstellung verspricht, fließt neben der nativen Bildwiederholrate und der Zwischenbildberechnung auch die Backlight-Steuerung ein.Wer Design und Ausstattung mag, allerdings via Satellit fernsieht und keinen separaten Receiver aufstellen will, ist beim Schwestermodell 50L4363DG besser aufgehoben. Für den 50L4333DG ohne DVB-S2-Empfänger werden bei amazon knapp 800 EUR fällig.