Der Toshiba 19SL738G ist dank LED-Backlight zwar ein äußerst schlanker Geselle, allerdings lässt der Bedienkomfort laut Netz-Community zu wünschen übrig. Bemängelt wird vor allem die unübersichtliche Auflistung der digital empfangenen TV-Sender.
Konkret geht es dabei um zwei Aspekte: Zum einen, so die Verbraucher, gebe es keine Möglichkeit, verschlüsselte Kanäle einfach auszublenden beziehungsweise automatisch zu überspringen. Gerade beim lockeren Zappen sei dieses Problem äußerst lästig. Und zum anderen berichten einige Anwender davon, dass man keine Liste mit den favorisierten Sendern zusammenstellen kann. Es braucht zweifellos nicht viel Phantasie, um sich den daraus resultierenden Ärger bildhaft vorzustellen.
Ansonsten haben die Anwender an dem Fernseher nichts auszusetzen. Die Übertragungsqualität des integrierten Tuners genüge höheren Ansprüchen, vor allem in puncto Digitalfernsehen (DVB-C, DVB-T). Zudem sorgt die LED-Hintergrundbeleuchtung dafür, dass der 19 Zoll große Bildschirm mit einer Tiefe von 35 Millimetern richtig schlank ist und zudem im Schnitt nur 28 Watt verbraucht. Das Panel löst Medieninhalte mit akzeptablen 1.366 x 768 Pixeln (HD-ready) auf, reagiert mit einer Verzögerung von neun Millisekunden und bietet zudem eine Bildwiederholrate von 50 Hertz.
Blu-ray-Player und Spielkonsole lassen sich über zwei moderne HDMI-Buchsen anschließen, als Alternative stehen für externe Medienquellen die üblichen analogen Schnittstellen bereit (Composite Video, Komponente, VGA, Scart). CI+ und USB gehören ebenfalls zur Ausstattung, allerdings werden laut Datenblatt via USB lediglich Sticks mit JPEG-Fotos und MP3-Musik eingelesen. Ein digitaler Audioausgang, über den man den Fernseher in ein leistungsfähiges HiFi-System einbinden kann, rundet das Paket schließlich ab.
Unterm Strich klingt die Ausstattung mit LED-Backlight und DVB-C-fähigem Tuner ziemlich gut, vor allem angesichts der Tatsache, dass der Fernseher momentan bei Amazon nur 220 Euro kostet. Die geschilderten Probleme beim Bedienkomfort trüben allerdings den positiven Gesamteindruck.
01.09.2011