Er passt sich an
Der nicht zu große WLAN-Lautsprecher TIBO Kameleon 4 bietet alles, um allein oder in Kombination mit weiteren Boxen Musik zu streamen. Besteht beispielsweise ein Abonnement bei Spotify, gelingt es mit anderen TIBO-Geräten, die gesamte Wohnung zentral anzusteuern. Noch mehr sticht die Optik hervor. Weniger durch ein ausgefallenes Design als vielmehr durch austauschbare Seitenblenden in drei Ausführungen, die sich neuen Möbeln oder einem veränderten Standort anpassen können.
Treiberkonfiguration überzeugt
Mit einem 10 Zentimeter großen Tieftöner und zwei Hochtönern kann die Tonausgabe mit einer einfachen Kompaktanlage mithalten. Nur den Vergleich mit einer vollwertigen Stereoanlage darf man nicht anstellen und umfassende Bässe dürfen bei dem nicht einmal 12 Zentimeter tiefen Gehäuse ebenfalls nicht erwartet werden. Die Verbindung ins Internet und zu anderen Lautsprechern von TIBO wird ausschließlich über WLAN hergestellt. Einen Kabelanschluss hierfür gibt es nicht. Die direkte Kopplung zum Smartphone gelingt darüber hinaus via Bluetooth, wobei sogar aptX unterstützt wird. Etwas knapp geraten sind die weiteren Anschlüsse. USB liefert lediglich Strom. Das ist hilfreich, um das Smartphone aufzuladen, aber ein USB-Stick mit Musik lässt sich hier nicht anschließen. Immerhin kann per Klinkenkabel ein Abspielgerät verbunden werden. Die praktischen und sinnvollen Anwendungsbeispiele dafür sind jedoch begrenzt.
Optisch interessant
Der Klang präsentiert sich für die geforderten 250 Euro als durchaus vorzeigbar. Finanziell bewegt sich der WLAN-Lautsprecher damit fast im Bereich eines Sonos Play:3. Weil sich das äußere Erscheinungsbild verändern lässt und ein paar praktische Extras wie Schnellwahlknöpfe vorhanden sind, ist die Investition trotz des weniger klangvollen Namens und der etwas geringeren Größe gerechtfertigt.