Mit digitalen TV-Signalen, die via Antenne und Kabel empfangen werden, muss man beim 58FU5363C nicht Vorlieb nehmen: Wer das Gerät per LAN oder WLAN mit einem Router verbindet, bringt Inhalte aus dem Netz ins Wohnzimmer.
WLAN-Dongle inklusive
Soll kein Kabel vom Fernseher zum Router gelegt werden, nutzt man den mitgelieferten WLAN-USB-Dongle. Dank DLNA lassen sich Multimedia-Dateien von lokalen Servern streamen, also von Computern, NAS-Systemen, Tablets und Smartphones. Ob man den 58FU5363C mit einem Tablet oder einem Smartphone steuern kann, ist dem Datenblatt nicht zu entnehmen. Per LAN oder WLAN können außerdem YouTube-Videos, Online-Videotheken und andere Smart-TV-Anwendungen genutzt werden. Offen bleibt, ob das auch für die HbbTV-Dienste der TV-Sender gilt. Der eingebaute Tuner für Antenne und Kabel – ein Empfangsteil für DVB-S2 fehlt – unterstützt den MPEG4-Standard, demnach kann man Sender in hoher Auflösung anschauen, was in Deutschland, Österreich und der Schweiz zwar via DVB-C, mangels passendem Angebot allerdings nicht via DVB-T funktioniert. Für verschlüsselte Sender gibt es einen CI-Plus-Slot, der ein separat angebotenes CA-Modul und die Smartcard des Bezahlsenders aufnimmt.147 Zentimeter Bilddiagonale
An Schnittstellen mangelt es nicht: Drei HDMI-Eingänge sichern das Zusammenspiel mit Blu-ray-Playern, Computern und DVB-S2-Receivern, außerdem stehen ein Komponenteneingang sowie eine Scart- und eine VGA-Buchse bereit. Für Speichersticks und externe Festplatten gibt es drei USB-Schnittstellen. Der Griff zum USB-Speicher lohnt, wenn man Multimedia-Dateien abspielen will. Mit der Fähigkeit, digitale TV-Sendungen auf den USB-Speicher zu archivieren, kann der Fernseher offenbar nicht punkten. Ein Kopfhörerausgang und ein koaxialer Digitalausgang runden die Anschlussleiste ab. Wer Wert auf Bilder im XXL-Format legt, kommt voll auf seine Kosten: Das Display bietet eine sichtbare Diagonale von 147 Zentimetern, die Auflösung liegt bei 1920 x 1080 Pixeln, die CMI-Bildwiederholrate bei 200 Hertz (nativ 100 Hertz). Hinterleuchtet wird das Display mit LEDs, wobei die Dioden nicht am Rand des Bildschirms, sondern flächig dahinter verbaut wurden, was auf eine homogenere Ausleuchtung hoffen lässt.Auf der Haben-Seite steht vor allem das stattliche Display, überdies ist 58-Zöller netzwerkfähig und kann einen Kombituner für Antenne und Kabel vorweisen. Sat-Signale empfängt er nicht, auf USB-Aufnahmen muss man verzichten. Amazon verlangt knapp 1100 EUR.