Für wen eignet sich das Produkt?
Den Wunsch nach einem Display mit der Auflösung 4K kann der Fernseher Thomson 50UB6406 erfüllen. Bei den weiteren Merkmalen hält er sich spürbar zurück und bringt allenfalls ein Minimum an Funktionen mit. So sind zum Beispiel alle Tuner, die man üblicherweise erwarten darf, verbaut und der Zugang zum Internet eröffnet zusätzliche Optionen. Die Möglichkeit, Sendungen über USB aufzuzeichnen, sucht man jedoch vergebens.
Stärken und SchwächenZum Tragen kommt die hohe Auflösung bereits bei den Programmen, die über DVB-T2 empfangen werden können. Diese werden in Full-HD gesendet und der Fernseher passt sie an seine eigene, viermal so große Pixelanzahl an. Damit erscheint das Bild noch ein Stück besser als in seiner originären Auflösung. Unterdurchschnittlich zeigt sich die maximal erreichbare Helligkeit, die selbst auf diesem Niveau der Einsteigergeräte als sehr niedrig einzuordnen ist. Gerade bei Tageslicht kann das zu Problemen führen. Der Smart-TV verfügt im Grunde über alle Annehmlichkeiten. Mediatheken können aufgerufen werden und weitere Applikationen stehen zur Verfügung. Was in Kundenmeinungen jedoch überdeutlich zum Ausdruck kommt, ist die sehr lange Reaktionszeit des Fernsehers. Neben den Funktionen, die die Internetverbindung voraussetzen, sind auch das einfache Umschalten und die Menüführung davon betroffen. Ganz ordentlich ist die Anzahl der Anschlüssen, unter anderem viermal HDMI und drei USB-Anschlüsse. Auch der Stromverbrauch ist mit 80 Watt vergleichsweise niedrig, was nicht zuletzt an den geringen Helligkeitswerten liegt.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie weniger als 500 Euro im Internethandel müssen als Erklärung für die Defizite bei der Bedienung und der Brillanz des Fernsehers herhalten. In Anbetracht seiner Größe und der 8 Millionen Bildpunkte scheint das durchaus gerechtfertigt. Auch weil eine träge Steuerung bei vielen Modellen auf niedrigem Niveau ein Manko ist. Gerade für den Anschluss weiterer Geräte, die den Fernseher dann lediglich als Bildschirm nutzen, zeigt er sich gut gerüstet. Wichtig bleibt an der Stelle nur, dass diese Geräte auch mit 4K etwas anfangen können.