Wer sich für alle Empfangswege rüsten will, liegt beim Thomson 40FU3255 richtig: Das Gerät hat digitale Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) an Bord. Ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Sender darf natürlich nicht fehlen.
Schnittstellen
Im CI-Plus-Slot platzieren Pay-TV-Kunden ein optionales CA-Modul und die Smartcard ihres Anbieters – zum Beispiel das CI-Plus-Modul für Astra HD+. Abzüge gibt es, weil man weder aufnehmen (USB-Recording) noch zeitversetzt fernsehen kann (Timeshift). Der Griff zum Speicherstick oder zur externen Festplatte lohnt trotzdem, denn per USB lassen sich Multimedia-Dateien abspielen, und zwar „HD-Videos, Musik und Bilder“ - konkreter wird Thomson leider nicht. Zu den Antenneneingängen, zum CI-Plus-Slot und zur USB-Buchse gesellen sich zwei HDMI-Eingänge (einer seitlich, einer hinten), ein Komponenteneingang, ein Scart-Eingang, ein Kopfhörerausgang und ein koaxialer Digitalausgang. Auf einen VGA-Eingang für Computer ohne HDMI- respektive DVI-Ausgang muss man verzichten.Lautsprecher und Display
Wer kein HiFi-System anschließen will, nutzt die eingebauten Lautsprecher, die laut Datenblatt mit einer Ausgangsleistung von 2 x 5 Watt RMS belastet werden. In Sachen Klangoptimierung setzt Thomson auf sieben Effekte (Rock, Pop, Live, Dance, Techno, Classic, Soft), außerdem gibt es eine frei einstellbaren Equalizer (Personal). Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-Display mit flächigem LED-Hintergrundlicht (Direct LED-Backlight), das es auf 1920 x 1080 Pixel bringt und mit 100 Hertz-CMI (Clear Motion Index) aufwartet. Die 100 Hertz-Schaltung bürgt für eine saubere Bewegdarstellung. 3D-Effekte bringt der Fernseher mangels Polfilter oder Shuttertechnik nicht ins Wohnzimmer. Nutzt man die Standardeinstellungen, nimmt das Gerät gut 47 Watt Leistung auf. Mit optimierten Einstellungen können bis zu 80 Watt anfallen.Punkten kann der 40-Zöller mit einem Triple-Tuner, außerdem lassen sich komprimierte Dateien vom USB-Speicher abspielen. Amazon verlangt knapp 400 EUR. Wer nicht auf Netzwerkdienste und 3D-Bilder verzichten will, muss etwas tiefer in die Tasche greifen.