Den 24FT5253 bewirbt Thomson als PVR-ready, soll heißen: Das mit einem doppelten Empfangsteil für DVB-T (Antenne) und DVB-C (Kabel) bestückte Gerät kann unverschlüsselte TV-Sender auf einen externen, separat erhältlichen USB-Speicher aufnehmen.
Weil die Tuner den MPEG2- und den MPEG4-Standard unterstützen, empfängt man – zumindest via DVB-C – Sender in SD- und in HD-Auflösung. Mit einer normalen Zimmer- oder Dachantenne bringt man die HDTV-Angebote in Deutschland nicht auf den Bildschirm. In welchem Format die Aufnahmen auf dem USB-Speicher landen und mit welchem Dateisystem der Speicher formatiert werden kann (FAT oder auch NTFS), verrät das Unternehmen nicht. Sicher ist: Neben den Aufnahmen lassen sich HD-Videos, Foto- und Musikdateien vom USB-Gerät abspielen. Für klassische AV-Quellen, also Blu-ray- oder DVD-Player, DVB-S-Receiver, Spielekonsolen und Computer, stehen zwei HDMI 1.4-Buchsen (inklusive Audio-Rückkanal) und ein Composite-Video-Eingang bereit, auf einen Komponenteneingang hat Thomson verzichtet. An der Seite befindet sich außerdem ein Kopfhörerausgang. Der koaxiale Digitalausgang, über den das Tonsignal zu einem AV-Receiver ohne HDMI 1.4 gelangt, sitzt hinten am Gerät. Intern greift der Fernseher auf zwei Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils fünf Watt belastet werden. An der Rückseite entdeckt man ferner eine Scart- und eine VGA-Buchse. Ein CI-Plus-Slot für Pay-TV rundet die Anschlussleiste ab. In Sachen Bildqualität setzt der Hersteller auf ein 24-Zoll-Panel, das die volle HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln unterstützt, mit LEDs an den Seiten des Displays (Edge-LED) hinterleuchtet wird, eine Bildwiederholrate von 50 Hertz und eine Reaktionszeit von sechs Millisekunden erreicht. Beim Anschluss eines Computers liegt die maximale Auflösung bei 1360 x 768 Pixeln. Im Betrieb soll das Gerät, das ohne Standfuß 3,9 Zentimeter tief ist, maximal 35, im Standby nur 0,22 Watt Leistung aufnehmen.
In Relation zum Preis von knapp 250 Euro (amazon) ist der 24FT5253 ordentlich aufgestellt. Als Computermonitor scheint er nur dann empfehlenswert, wenn man mit der maximalen Auflösung von 1360 x 768 Pixeln und der vergleichsweise trägen Reaktionszeit von sechs Millisekunden leben kann. Die Fachmagazine hatten den 24-Zöller noch nicht im Labor.
17.10.2011