Nur zum Genießen geeignet
Mit dem mobilen Audio-Player TheBit Opus #1 gelingt insbesondere das Abspielen einer ziemlich unbegrenzten, hochauflösenden Musiksammlung. Er darf sich dementsprechend gehobenen Erwartungen an der resultierenden Klang stellen. Die variablen Anschlüsse und Einschübe sowie ein angemessen großer Akku können sich sehen lassen. Wer nicht nach dem absoluten Maximum bei mobilen Geräten für seine Musikdateien sucht, kann hier durchaus fündig werden. Das wahllose Streamen dank kabelloser Verbindung zu Heimnetz und Internet fällt hier aber weg.
Nur die Software schwächelt
Ein 32 Gigabyte großer interner Flash-Speicher und zwei Karten-Slots für microSD bieten selbst für die speicherintensiven verlustfreie Audioformate mehr als genug Platz. Der Akku schafft bei normalem Umgang etwa 8 Stunden Spieldauer. Angesichts der nötigen Rechenleistung ist dies ein ordentlicher Wert, der für ein paar Tage ausreichen sollte. Zum Anschließen der Kopfhörer gibt es eine kleine Auswahl aus Klinke mit 3,5 und 2,5 Millimetern. Zudem verbirgt sich ein optischer Ausgang via Toslink im Klinkenstecker. Extravagantere Arten wie separierte Anschlüsse für beide Kanäle gibt es nicht. Insgesamt erfüllt die Klangqualität in Kombination mit den passenden Kopfhörer alle angelegten Erwartungen. Kritik lässt sich nur bei der Bedienung anführen. So verfügt das Display über einen eingeschränkten Blickwinkel und die Steuerung in den Menüs gestaltet sich laut einer Vielzahl von Erfahrungsberichte kompliziert und unübersichtlich.
Angemessene Preisgestaltung
Weil fast jedes Audioformat abgespielt werden kann und die Qualität der Tonausgabe überzeugt, ist die Forderung von knapp unter 400 Euro keineswegs übertrieben. Dass für diese Summe beileibe nicht alles perfekt sein kann, ist keine Überraschung. Positiv fällt auf, dass der Audio-Player vor allem bei der Bedienung Schwächen offenbart. Beim Klang und der Technik kann er dafür aufhorchen lassen.
