Das japanische Unternehmen Thanko hat einen neuen LED-Projektor vorgestellt, der trotz ultra-kompakter Abmessungen Bilder in SVGA-Auflösung mit einer Diagonalen von bis zu 248 Zentimetern an Wand oder Decke wirft.
Das Gerät misst in der Breite und in der Höhe 68 Millimeter und ist 70 Millimeter tief. Laut Hersteller soll der Miseal nur 270 Gramm schwer sein und eine Helligkeit von 25 ANSI-Lumen erzeugen. Dank LCOS-Technik erreicht er eine Auflösung von 800 x 600 Pixeln bei einem Kontrastverhältnis von 100:1. Externe Zuspieler lassen sich über VGA oder Composite anschließen, die Stromversorgung läuft über ein separates Netzteil. Steht das Gerät 30 Zentimeter von der Wand weg, dann ergibt sich ein Bild mit einer Diagonalen von knapp 18 Zentimetern. Die größtmögliche Bilddiagonale erzeugt der Beamer bei einem Abstand von rund fünf Metern. Genau wie bei einer Kamera befindet sich an der Unterseite des Miseal ein Stativgewinde, so dass man ihn problemlos auf ein Dreibein schrauben kann. Um den Würfel möglichst kompakt zu halten, verzichtet Thanko auf integrierte Lautsprecher und bietet stattdessen einen Kopfhörerausgang beziehungsweise eine optionale Dockingstation mit einem eingebauten, 2 Watt starken Schallwandler inklusive Fernbedienung.
Die SVGA-Auflösung erinnert an den K10 pico projector von Acer. Allerdings ist die Lichtleistung des Miseal mit 25 ANSI-Lumen deutlich geringer. Auch beim Kontrastverhältnis kann der Projektionswürfel nicht mit den Werten des Konkurrenten mithalten. Dafür ist er wesentlich kompakter und auch etwas günstiger: In Japan wird der Beamer für umgerechnet rund 340 Euro angeboten.
11.02.2009