Für wen eignet sich das Produkt?
Stehen smarte Funktionen auf Ihrer Wunschliste, lohnt ein Blick zum Telefunken XF50A400: Wird der Fernseher per LAN oder WLAN mit einem Router verbunden, können Sie Inhalte von lokalen Servern streamen, die Mediatheken der TV-Sender aufrufen, frei im Internet surfen und diverse Online-Dienste inklusive Netflix nutzen. Auch Kabelkunden und Sat-Teilnehmer, die ohne separaten TV-Receiver fernsehen wollen, dürften am 43-Zöller Gefallen finden. Beim Empfang mit einer Antenne gilt das nicht wirklich.
Stärken und SchwächenDie wichtigsten Smart-TV-Funktionen sind dabei: DLNA zum Streaming lokaler Dateien, Direktübertragungen von passenden Android-Geräten via Miracast (Screen Mirroring), HbbTV für die Mediatheken beteiligter TV-Sender, ein Webbrowser zum freien Surfen, Apps für Online-Dienste und zu guter Letzt die Möglichkeit, den Fernseher mit einem Smartphone oder einem Tablet im Heimnetz zu steuern. Wie gut und schnell das alles klappt, lässt sich mangels praktischer Tests nicht sagen - auch zur Rechenleistung des Prozessors gibt es leider keine Angaben. Wer Fotos, Videos und Musik nicht von Computern, Smartphones, Tablets und anderen Media-Servern streamen will, kopiert sie auf einen Speicherstick und liest sie über die USB-Buchse ein. Schade: Zum TV-Recorder mutiert der LCD-TV nach Anschluss eines USB-Speichers nicht. In Sachen TV-Empfang setzt Telefunken auf Tuner für DVB-C (Kabel), DVB-S2 (Satellit) und DVB-T (Antenne), während ein Tuner für das neue Antennenfernsehen DVB-T2, das Anfang 2017 flächendeckend an den Start geht und seinen Vorgänger voraussichtlich 2019 komplett ablöst, fehlt. An Schnittstellen für externe Quellen mangelt es mit drei HDMI-Eingängen nicht.
Preis-Leistungs-VerhältnisZwischen 450 und 600 Euro werden für den XF50A400 fällig. Natürlich ist das erste Angebot attraktiver, doch in Relation zur Ausstattung sind beide Summen vertretbar. So gehört der Fernseher mit 50 Zoll beziehungsweise 127 Zentimetern Bilddiagonale fast schon zur XL-Klasse, außerdem bietet er Tuner für alle aktuellen Sendewege nebst praktischer Smart-TV-Extras. Der fehlende DVB-T2-Tuner trübt den guten Gesamteindruck, genau wie der Verzicht auf eine Recorder-Funktion. Auch 3D-Fans müssen etwas tiefer in die Tasche greifen.