Soll das Tonsignal vom Fernseher zu einem AV-Receiver oder einem Heimkinosystem gelangen, braucht man für gewöhnlich ein separates Audio-Kabel. Beim Telefunken XF49A300 ist das Zusatzkabel unter bestimmten Voraussetzungen überflüssig.
Zwei HDMI-Eingänge inklusive ARC
Vorausgesetzt wird ein externes Soundsystem, das einen HDMI-Ausgang samt integriertem Audio-Rückkanal (ARC) bietet, denn mindestens ein HDMI-Eingang des Fernsehers kann ebenfalls einen solchen Rückkanal vorweisen, über den sich der TV-Ton dann ohne Zusatzkabel abgreifen lässt. Ältere Soundsysteme ohne ARC empfangen das Tonsignal entweder über den optischen Digitalausgang oder über die Kopfhörerbuchse. Natürlich geht es dank eingebauter Lautsprecher auch ohne HiFi-Anlage, wobei man mit Blick auf den Resonanzraum – der Fernseher ist knapp zehn Zentimeter tief – und angesichts einer Ausgangsleistung von 2 x 8 Watt (RMS) keinen dichten Klangteppich erwarten darf. Zu den beiden HDMI-Eingängen und den Audio-Ausgängen gesellen sich ein Composite-Video- ein Scart- und ein VGA-Eingang, ein USB-Anschluss, ein Ethernet-Port, zwei Antennenbuchsen für TV-Signale und zu guter Letzt ein CI-Plus-Slot.Empfangsteile, USB- und Netzwerkfunktionen
Im CI-Plus-Slot platzieren Kabelkunden und Sat-Teilnehmer, die verschlüsselte Sender abonniert haben, ein optionales CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters. Via Antenne (DVB-T) werden in Deutschland keine Pay-TV-Programme übertragen und ein Empfangsteil für das neue deutsche Antennenfernsehen DVB-T2, das Mitte 2016 startet und spätestens 2019 von Bedeutung sein wird, hat der LCD-TV nicht an Bord. Auch eine USB-Aufnahmefunktion fehlt leider, insofern lohnt der Griff zum USB-Speicher „nur“, wenn Sie Multimedia-Dateien abspielen wollen. Alternativ können die Dateien von einem DLNA-Media-Server im Heimnetz wiedergeben werden – wenn man den XF49A300 per LAN ins Netz eingebunden hat. Ein WLAN-USB-Adapter wird separat angeboten. Online-Inhalte wie die Mediatheken der TV-Sender (HbbTV) und Apps für weiter Internetdienste, leider ohne VoD-Anbieter wie Netflix, gehören ebenfalls zur Ausstattung.Beim Bildschirm, zu dem noch nichts gesagt wurde, gibt es keine Überraschungen: Telefunken setzt auf Altbewährtes, nämlich auf ein Full-HD-Display (1920 x 1080 Pixel) mit effizientem LED-Licht und einer Technik zur Bewegtoptimierung (600 Hz CMP). Erste Tests stehen noch aus.