Fernsehsender empfängt der XF40A300 dank integrierter Tuner auf allen Wegen. Praktisch: Wer das Gerät per LAN oder WLAN ins Netz einbindet, gelangt mit einem Tastendruck zu den Mediatheken der TV-Sender.
Tatort nicht nur am Sonntag
Weil der Flachbildschirm den HbbTV-Standard unterstützt (Hybrid Broadcast Broadband TV), der die klassischen Empfangswege mit den Möglichkeiten des Internets verbindet, muss man lediglich den roten Knopf der Fernbedienung drücken (Red-Button-Funktion), um in den Mediatheken nach Inhalten zu suchen. Besonders umfangreich ist das Angebot der Öffentlich Rechtlichen, hier findet man Talkshows und andere Eigenproduktionen. So lässt sich der Tatort vom Sonntag, falls man ihn denn verpasst hat, auch zu einem später Zeitpunkt anschauen. Den Dreifachtuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) – ein Empfangsteil für das neue deutsche Antennenfernsehen in HD-Qualität (DVB-T2) gibt es leider nicht – kombiniert Telefunken wie üblich mit einem CI-Plus-Slot. Im CI-Plus-Slot platzieren Kabelkunden und Sat-Teilnehmer mit Pay-TV-Abo ein passendes CI-Plus-Modul, das nicht zum Lieferumfang gehört, und die Smartcard des Bezahlsenders, zum Beispiel HD+ oder Sky.Smarte Extras, Anschlüsse und Display
Mit den Mediatheken der TV-Sender ist es noch nicht getan: Telefunken wirbt mit Apps für diverse Online-Dienste, leider ohne Netflix, mit einem Webbrowser zum freien Surfen, mit der Möglichkeit, den Fernseher über ein Smartphone oder ein Tablet im Heimnetz zu steuern und zu guter Letzt mit einem DLNA-Zertifikat. Dank DLNA kann man Foto-, Video- und Audio-Dateien von Computern und anderen Servern im lokalen Netzwerk zum Fernseher streamen. Alternativ werden die Dateien auf einen Speicherstick kopiert und über den USB-Anschluss abgespielt. Zum TV-Recorder mutiert das Gerät nach Anschluss eines USB-Speichers nicht. Klassische Zuspieler, etwa ein Blu-ray-Player oder ein DVB-T2-Receiver, kontaktieren den 40-Zöller über zwei HDMI-Eingänge, ältere Geräte per Scart, Composite-Video oder VGA. Ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang runden das Anschlussfeld ab. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-LED-Display mit Full-HD-Auflösung.Wie es im Einzelnen um die Bildqualität steht, etwa um die Anzeige schneller Sequenzen, lässt sich mangels praktischer Tests noch nicht sagen. Punkten kann der 40-Zöller mit einem Dreifachtuner und einigen Smart-TV-Funktionen. Amazon verlangt knapp 340 Euro.