Auf moderne Panel-Technologien wie Full-HD-Auflösung und LED-Backlight muss man beim T32A884 HDR verzichten: Das Gerät löst mit 1366 x 768 Pixeln auf, der Bildschirm wird mit CCFL-Röhren hinterleuchtet.
Dank Leuchtstoff- beziehungsweise Kaltkathodenröhren (CCFL = Cold Cathode Fluorescent Lamp) ist der Fernseher mit einer Tiefe von 9,7 Zentimetern nicht ganz so schlank wie ein Gerät mit LED-Backlight, überdies nimmt er im Betrieb etwas mehr Leistung auf. Laut Datenblatt sind es durchschnittlich 82 Watt, während man im Standby mit einem Stromverbrauch von unter 0,5 Watt rechnen darf. Einen Netzschalter, mit dem sich das Gerät bei längerer Abwesenheit komplett von der Stromversorung trennen ließe, sucht man vergeblich. Für einen 32-Zöller ist die HD-ready-Auflösung in Ordnung, allerdings sollte man bei der Wiedergabe einer Blu-ray nicht zu nah vor dem Display sitzen. Die Bildwiederholrate liegt bei 50 Hertz, die Reaktionszeit bei fünf Millisekunden und der Blickwinkel bei LCD-typischen 178 Grad – horizontal wie vertikal. Blu-ray-Player und ähnliche Zuspieler werden per HDMI mit dem Flachbildschirm verbunden. Leider hat Telefunken nur einen einzelnen HDMI-Eingang verbaut, während ein Komponenteneingang (bis 1080i) komplett außen vor bleibt. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einem Composite-Video-Eingang, von einer Scart-Buchse, einem Antenneneingang, einem Kopfhörerausgang, einem koaxialen Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einer Surround-Anlage sowie von einer USB-Schnittstelle, über die man Multimedia-Dateien von einem externen Speicher abspielen kann. Laut Datenblatt kommt das Modell mit MPEG2-, MPEG4-, AVI-, RMVB- und XviD-Videos, mit JPEG-Fotos und MP3-Dateien zurecht. Über den Antenneneingang versorgt man den eingebauten DVB-T-Tuner mit Signalen.
An der Spitze des technisch Machbaren steht der T32A884 HDR sicher nicht, dafür bekommt man ihn schon für 250 EUR – etwa bei amazon. Pluspunkte gibt es für die USB-Schnittstelle, Abzüge für den einzelnen HDMI-Eingang. Wer einen AV-Receiver oder einen HDMI-Switch wie den Marmitek Connect350 besitzt, wird sich daran kaum stören.
16.02.2012