tecmobile You 40

Die CeBIT dient mittlerweile primär den kleinen Publishern als Plattform, nachdem die bekanntere Konkurrenz in der Regel die CES oder den MWC Anfang des Jahres zur Vorstellung neuer Geräte nutzt. Und so hat auch das britische Unternehmen Tecmobile die CeBIT 2013 gewählt, um sein neuestes Modell You 40 vorzustellen. Dieses soll sich an eine junge Käuferschaft mit einem streng begrenzten Budge wenden und kommt daher auch entsprechend reduziert daher. Leider ist die Ausstattung fast zu mager geraten.

Veralteter Chipsatz, wenig RAM

Denn als Prozessor kommt ein schlichter Single-Core-Chipsatz mit 1 GHz Taktrate zum Einsatz, der von lediglich 512 Megabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Da das Gerät mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich arbeitet, das bereits selbst recht viel RAM frisst, um eine flüssige Bedienung zu erlauben, bleibt für Apps nicht mehr allzu viel übrig. Man wird also des öfteren den Speicher manuell aufräumen müssen, da ansonsten Ruckler und Denksekunden in den einzelnen Apps fast unvermeidbar sind.

Ordentliches Display, schlichte Ausstattung

Die Bedienung der Gerätes erfolgt über ein 4 Zoll großes Display mit immerhin 800 x 480 Pixeln Auflösung (WVGA). Das ist nicht beeindruckend gut, für die anvisierte Preisklasse irgendwo zwischen 100 und 150 Euro aber sicherlich akzeptabel. Doch beim Rest der Ausstattung wurde wieder kräftig der Rotstrich angesetzt: So hat die Kamera auf der Rückseite nur 2 Megapixel Auflösung, GPS, WLAN und Datentransfers via 3G sind die einzigen Highlights. Auch der Speicher kann mit 4 Gigabyte nicht überzeugen, ist aber zum Glück via microSD-Karte erweiterbar.

Noch vieles im Ungewissen

Das Tecmobile You 40 besitzt einen 1.800 mAh großen Akku, dessen Ladung für eine Standby-Zeit von mehr als 10 Tagen ausreichen soll. Zu den aktiven Nutzungszeiten wurde dagegen nichts verraten. Auch die konkrete Preisklasse oder das Erscheinungsdatum sind derzeit noch ungewiss. Für ein dermaßen unspektakuläres Handy wirkt die Geheimniskrämerei reichlich überzogen. Aber vielleicht ist man auch einfach noch nicht sicher, zu welchem Preispunkt man das Gerät letzten Endes anbieten möchte. Denn eines steht fest: Hier läuft alles allein über den Preis.