Fernsehsendungen kann der TechniSat TechniTwin ISIO 42 nicht nur auf ein USB-Medium mitschneiden, also auf eine Speicherstick oder eine Festplatte: Per LAN oder WLAN lassen sich Aufnahmen direkt auf einem NAS-Speicher sichern.
Tuner und Netzwerkfunktionen
Mit an Bord sind Twin-Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Weil es jeden Tuner doppelt gibt, kann man einen Sender anschauen und gleichzeitig ein anderes Programm aufnehmen. Zwei CI-Plus-Slots zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote gehören ebenfalls zur Ausstattung, hier werden optionale CI-Module und die Smartcards der Pay-TV-Programme eingesetzt. Sendungen auf einem NAS-Speicher sichern ist nicht alles: Steht die Verbindung zum Router, sollen sich Dateien und Live-Sendungen zu anderen Geräten im Heimnetz streamen lassen, etwa zu einem Tablet oder einem Smartphone. Umgekehrt hat man Zugriff auf Inhalte von UPnP-Servern. Mit einem Breitbandanschluss profitiert man vom HbbTV-Standard, dank dem die Mediatheken und weitere Angebote teilnehmender Sender aus dem laufenden Programm heraus erreichbar sind, außerdem werden watchmi-Themenkanäle sowie Apps für Video-on-Demand-Angebote, Radiosender, Podcasts und andere Online-Dienste bereitgestellt. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den Fernseher mit einem Smartphone zu steuern, wobei man den Timer laut Technisat sogar von unterwegs aus programmieren kann.Vier HDMI-Eingänge im Standard 1.4
Über vier HDMI-Eingänge finden Blu-ray- und DVD-Player, Konsolen und Computer Anschluss zum Fernseher. Mit HDMI-Eingängen im Standard 2.0 kann das Gerät nicht dienen, deshalb bleibt man auf Ultra-HD-Signale mit 30 Bildern pro Sekunde beschränkt – bei HDMI 2.0-Eingängen wären es Ultra-HD-Signale bis zu 60 Bilder pro Sekunde, die etwas flüssiger über den Schirm ziehen sollen. Verzichten muss man außerdem auf den neuen Verschlüsselungsstandard HDCP 2.2 sowie auf einen Decoder für HEVC/H.265, den man bei komprimieren Ultra-HD-Inhalten bräuchte, etwa bei den Angeboten von Maxdome und Netflix. Anschlussseitig wirft Technisat ferner eine Scart-Buchse (via Mini-Scart-Adapter), einen SD-Kartenleser zur Multimedia-Wiedergabe, einen Kopfhörerausgang sowie einen optischen und einen koaxialen Digitalausgang in die Waagschale, falls man das Tonsignal zu einem pegelfesten Heimkinosystem schicken will. Intern greift der Flachbildfernseher auf zwei 2-Wege-Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von 2 x 10 Watt Sinus belastet werden. Für die Qualität der Bilder bürgt ein 107 Zentimeter-LC-Display mit 3D-Unterstützung (aktiv), LED-Backlight und 3840 x 2160 Pixeln.Ob es bei einem 42-Zöller tatsächlich 3840 x 2160 Pixel sein müssen, liegt im Auge des Betrachters – wer mehr als zwei Meter entfernt sitzt, profitiert nicht wirklich von der höheren Auflösung. HDMI 2.0, HDCP 2.2 und HEVC fehlen, davon ab ist der ISIO 42 großzügig ausgestattet.