Per LAN oder WLAN wird der TCL L39E4300FCE mit einem Router verbunden, falls man Multimedia-Dateien von lokalen Servern streamen will. Mit einem aktiven Breitbandanschluss hat man außerdem Zugriff auf diverse Online-Dienste.
Tuner für Antenne und Kabel
Das WLAN-Modul für den drahtlosen Zugriff sitzt nicht im Gehäuse, sondern wird in Form eines WLAN-Adapters mitgeliefert. Den WLAN-Adapter platziert man in einer der beiden USB-Buchsen. Steht die Verbindung zum Router, können Foto-, Video- und Audio-Dateien von lokalen Servern abgerufen beziehungsweise Smart-TV-Apps und HbbTV-Dienste genutzt werden. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, frei im Internet zu surfen. Erwartungsgemäß geht der 39-Zöller nicht nur per LAN oder WLAN, sondern auch ganz klassisch auf Empfang: Mit an Bord des Flachbildschirms sind digitale Tuner für Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C). Weil sie den MPEG4-Standard unterstützen, kann man HD-Sender empfangen, wobei die hochauflösenden Inhalte in Deutschland, Österreich und der Schweiz via DVB-C und DVB-S2, allerdings nicht via DVB-T ausgestrahlt werden. Ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Angebote darf natürlich nicht fehlen, hier platzieren Pay-TV-Abonnenten ein CAM samt Smartcard.
Energieeffizienzklasse A
In Sachen Konnektivität wirft Hersteller TCL zudem drei HDMI-Eingänge für externe HD-Quellen in die Waagschale, also für Blu-ray-Player, Spielekonsolen, Computer und AV-Receiver. Von einem integrierten Audio-Rückkanal (ARC), über den sich das Tonsignal des Fernsehers ohne separate SPDIF-Verbindung per HDMI zum AV-Receiver / Heimkinosystem schicken ließe, ist im Datenblatt keine Rede, demnach nutzt man den optischen Digitalausgang oder den Kopfhörerausgang für die Verbindung zum HiFi-System. Abgerundet wird die Anschlussleiste von den üblichen analogen Eingängen, namentlich Komponente, Composite-Video, Scart und VGA. Nicht zuletzt kommt es auf die Qualität der Bilder an, hier setzt TCL auf ein Full HD-Panel mit Direct LED-Backlight und 100 Hertz-CMI. Der CMI-Wert (Clear Motion Index) lässt auf eine saubere Bewegtdarstellung hoffen. Eingeschaltet soll der 39 Zöller durchschnittlich 59 und maximal 110 Watt Leistung aufnehmen (Energieeffizienzklasse A).Mit 3D-Filmen kommt er nicht zurecht, außerdem fehlt ein DVB-S2-Tuner. Aufnahmen kann man trotz USB-Buchse anscheinend nicht. Offen bleibt, wie teuer das ansonsten solide ausgestattete Gerät ist, auch die ersten Tests zum L39E4300FC stehen noch aus.