Mit Fernsehsendern und Signalen externer Zuspieler muss man beim F40S4805S nicht Vorlieb nehmen: Wird der 40-Zöller mit einem Router verbunden, was per LAN oder drahtlos per WLAN gelingt, können Sie Inhalte aus dem Netz fischen.
HbbTV inklusive
Das WLAN-Modul zur Funkverbindung sitzt im Gerät, muss also nicht in Form eines WLAN-USB-Adapters oder einer WLAN-Bridge nachgerüstet werden. Außerdem unterstützt das Funkmodul die Standards Wi-Fi Direct und Miracast, demnach gelangen Inhalte von Android-Smartphones und Tablets auch ohne Router zum Fernseher. Steht die Verbindung zum Router, kann man Multimedia-Dateien von Computern, NAS-Systemen und anderen Media-Servern im Heimnetz streamen, den Fernseher mit einem Smartphone oder einem Tablet nebst „nScreen-App“ steuern sowie „zahlreiche Apps und Games“ nutzen. Welche Anwendungen konkret bereitstehen, verrät TCL nicht. Zusätzlich unterstützt der Fernseher, dem das Unternehmen leider nur einen Dual-Core- und keinen flotten Quad-Core-Prozessor verpasst hat, den HbbTV-Standard, somit gelangt man aus dem laufenden TV-Programm, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung, zu den Mediatheken, den digitalen Programmzeitschriften und anderen Diensten beteiligter TV-Sender.Drei Tuner – allerdings nicht für DVB-T2
Fernsehsender bringen Sie ohne separaten Receiver auf den Schirm, schließlich hat das Gerät einen Dreifachtuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) an Bord, den TCL wie üblich mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Angebote kombiniert. Schade: Ein Empfangsteil für das neue Antennenfernsehen DVB-T2, das 2016/2017 an den Start geht und seinen Vorgänger 2019 ersetzt, gibt es nicht. Verzichten muss man außerdem auf die Möglichkeit, Sendungen per USB auf einen Speicherstick oder eine Festplatte mitzuschneiden. Immerhin können Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abgespielt werden. Zum USB-Port gesellen sich drei HDMI-Eingänge, einem dieser Eingänge hat der Hersteller einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst, der ein separates Audio-Kabel zu Heimkinoanlagen mit ARC überflüssig macht. Alternativ nutzt man den optischen Digitalausgang oder die Kopfhörerbuchse. Für die Qualität der Bilder bürgt ein Full-HD-Display mit LED-Hintergrundlicht und 100 Hertz-CMI (Clear Motion Index).Ein Tuner für DVB-T2 und eine Aufnahmefunktion hätten sicher nicht geschadet, ansonsten bleiben wenig Wünsche offen. Wie es im Einzelnen um den F40S4805S steht, den amazon zur Zeit mit happigen 799 Euro listet, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.