Slingbag oder traditioneller Rucksack – der Tamrac Corona 20 kann als beides getragen werden. Dafür sorgt ein variables System abnehmbarer Gurte. Das Gewicht liegt mit 1,5 Kilo nicht besonders hoch, Materialien wie Cordura und Oxford-Nylon versprechen dennoch eine hohe Robustheit.
Platzangebot
Der Corona eignet sich für mittelgroße DSLRs und spiegellose Systemkameras mit zusätzlichem Equipement. Dafür stehen zwei Hauptfächer zur Verfügung. Das untere wird durch flexibel platzierbare Einsätze unterteilt. Es bietet genug Platz für mittelgroße Spiegelreflexkameras und Systemkameras, sowie weitere Objektive. Das Fach ist von drei Seiten zugänglich, so dass der Fotograf in verschiedenen Trage-Situationen schnell auf seine Ausrüstung zugreifen kann.
Im oberen Fach kann zusätzliche Ausrüstung untergebracht werden. Zudem verfügt der Rucksack über ein Laptop-Fach, in dem Rechner von bis zu 15 Zoll Platz finden.
Flexibles Gurtsystem
Die Tragegurte sind mit Haken am Rucksack befestigt und können einzeln abgenommen werden. Somit ist es auch möglich einen Tragegurt diagonal anzubringen und den Rucksack dann als Slingbag zu tragen. Das bietet den Vorteil, dass der Ruck relativ schnell vom Rücken auf die Bauchseite gezogen werden kann. Ein Hüftgurt ist nicht vorhanden, ist aber als optionales Zubehör verfügbar.
Materialien
bei der Materialwahl setzt Tamrac auf strapazierfähiges Cordura-Gewebe, Oxford-Nylon und Polyester. Die Wände des Rucksacks werden zudem durch eine Schicht Duraflex verstärkt. Damit die Ausrüstung auch bei stärkerem Regen trocken bleibt, ist ein wasserdichter Regeschutz im oberen Fach untergebracht, der über den Rucksack gezogen werden kann.
Fazit
Für Tagestouren mit einer moderaten Ausrüstung bietet der Rucksack genügend Platz. Trotz des relativ niedrigen Gewichts verspricht die Materialwahl Robustheit. Das flexible Gurtsystem und die von drei Seiten zu öffnende Aufbewahrungskammer, ermöglichen ein schnelles Erreichen der Ausrüstung. Bei HapaTeam.de wird der Rucksack für rund 220 EUR angeboten. Das scheint allerdings ein wenig hoch gegriffen, bieten Hersteller wie Vanguard oder Lowepro doch ähnlich ausgestattete Rucksäcke an, die deutlich darunter liegen.