Wer zum Strong SRT 7003 greift, hat sich für einen Free-to-Air-Receiver entschieden, soll heißen: Mangels CI- oder CI-Plus-Slot beziehungsweise integriertem Smartcard-Reader bringt das Gerät ausschließlich freie Sender auf den Schirm.
DiSEqC 1.2, GOTO X und SatCR
Laut Hersteller stehen 4000 Programmspeicherplätze für bis zu 64 Satelliten bereit, 50 Satellitenpositionen sind ab Werk vorprogrammiert. Neben den DiSEqC-Standards 1.0 und 1.1 werden die Steuerbefehle 1.2 sowie GOTO X für motorgetriebene Sat-Anlagen unterstützt. Mit Einkabelsystemen nach DIN EN50494, auch bekannt als SatCR oder Unicable, ist die Box ebenfalls kompatibel. Es gibt außerdem vier Favoritenlisten zur individuellen Organisation der TV- und Radiosender, eine Kindersicherung für alle Kanäle, den obligatorischen elektronischen Programmführer mit einer Vorschaufunktion für bis zu sieben Tage sowie einen Timer, mit dem sich bis zu 30 Ereignisse programmieren lassen. Die Software des Receivers wird über den USB-2.0-Anschluss an der Vorderseite aktualisiert.Schnittstellen, Abmessungen und Stromverbrauch
Nach Anschluss eines USB-Speichers kann man nicht nur Updates auf den Receiver spielen, sondern auch Multimedia-Dateien wiedergeben. Mit welchen Formaten das Gerät im Einzelnen zurechtkommt, ist dem Datenblatt leider nicht zu entnehmen. Die Rückseite der 16,8 Zentimeter breiten, 3,2 Zentimeter hohen und 11,9 Zentimeter tiefen Settop-Box ist mit einem LNB-Eingang, mit einem passenden Ausgang zum Durchschleifen des Signals, mit einem HDMI-Ausgang für Flachbildschirme und Projektoren, mit einer Scart-Buchse für Röhrenfernseher, mit einem koaxialen Digitalausgang und zu guter Letzt mit einem Stecker für das externe Netzteil besetzt, das natürlich zum Lieferumfang gehört. Im Betrieb soll die Box typischerweise zehn und maximal 18 Watt Leistung aufnehmen.Sind Pay-TV-Sender nicht von Interesse, liegt man beim Strong SRT 7003 richtig. Was fehlt, ist die Möglichkeit, Sendungen per USB aufzunehmen – vielleicht lässt sich diese Funktion irgendwann mit einem kostenpflichtigen Software-Update nachrüsten. Erste Tests stehen noch aus.